Flugzeug passiert Mondsichel am 6. Juli 2016 um 21:42

Flugzeug passiert schmale Mondsichel

Am Abend des 6. Juli 2016 zeigte sich die schmale Sichel des zunehmenden Mondes erstmals nach Neumond am Westhimmel. Wir haben sie kurz nach 21 Uhr am Himmel entdeckt und konnten sie später zusammen mit einem Flugzeug fotografieren. Am Nachmittag waren verschiedene Halos am Himmel zu sehen.

 

Sonne hinter Wolken - 6. Juli 2016, 20:51 Uhr
@artusmi 20160706_2051

In Mainfranken herrschte tagsüber meist ein böig auffrischender Wind bei Höchsttemperaturen von bis zu 22 °C. Oftmals hatte es die Sonne schwer, sich gegen die dicken Wolken zu behaupten. Wenn der Himmel frei war, konnte man den ganzen Nachmittag über immer wieder verschiedene Arten recht ausgeprägter Halos sehen. Zum Fotografieren hatten wir da aber keine Zeit. Erst am Abend bot sich uns um 21 Uhr vor der Beobachtung des Mondes die Möglichkeit, eine linke Nebensonne aufzunehmen.

 

 

Sonnenuntergang am 6. Juli 2016 um 21:15 Uhr
@artusmi 20160706_2115

Wie gesagt, an Wolken fehlte es heute ganz und gar nicht und so war es am Abend auch nicht selbstverständlich, zu erwarten, dass wir den Mond überhaupt zu Gesicht bekommen würden. Selbst der Sonnenuntergang konnte nur für wenige Minuten beobachtet werden, aber dafür in einer Farbenpracht, die ausgerechnet den vielen Wolken zu verdanken war.

 

 

Flugzeug passiert Mondsichel am 6. Juli 2016 um 21:42
@artusmi 20160706_2142_01

Nach 21 Uhr entdeckten wir den Mond etwa 15° über dem Westhorizont, in einem Bereich, der fast eine Stunde lang eine nahezu ungestörte Beobachtung zuließ. Er war heute Abend erstmals nach Neumond zu sehen. Die nicht gerade spektakuläre Mondsichel war bereits zu 6,7% beleuchtet (Phase 0,07). In der Vergangenheit konnten wir schon wesentlich schmälere Phasen fotografieren. Dafür gelang es uns heute wieder einmal, die Passage eines Flugzeugs mit auf das Bild zu bekommen.

Weitere Bilder der Passage: Bild 02   Bild 03   Bild 04

 

Nach 22 Uhr verschwand der Mond im WNW hinter dichten Wolken und so blieb uns der Untergang um 22:30 Uhr verborgen.