Standort der Mainfranken-Messe. Foto vom 12. September 2019

Mainfranken-Messe 2019 in Würzburg eröffnet

Mit Röntgenblick durchs Riesenangebot

600 Aussteller, 23 Hallen, 28.000 Quadratmeter, neun Tage Programm – das sind die Rahmendaten der nun eröffneten Mainfranken-Messe 2019. Vor zwei Jahren lag die Besucherzahl auf den Mainwiesen bei über 100.000. Der Nürnberger Messe-Veranstalter AFAG und die Stadt Würzburg gehen nach Wochen des arbeitsintensiven Aufbaus in eine neue Runde und peilen diese Marke erneut an. Die Verbrauchermesse kann inzwischen auf eine 69-jährige Geschichte zurückblicken.

Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales, sprach in Vertretung des Schirmherrn Ministerpräsident Dr. Markus Söder beim Auftakt der unterfränkischen Leistungsschau. Neben Weinkultur und Wirtschaftskraft sieht sie auf der Messe auch die Wissenschaft gut vertreten: „Wir sind in der Region beim Aufbruch in die digitale Welt dabei mit unseren Gründungszentren oder einer Universität, die auf Feldern wie Augmented Reality vorne ist.“ Die in Würzburg geborene Aschaffenburgerin eröffnete die Messe auf der Bühne des Bayerischen Rundfunks und verschaffte sich beim anschließenden Rundgang mit viel politischer Prominenz einen Überblick.

Die Mainfranken-Messe ist in Würzburg eine Traditionsveranstaltung, die aber naturgemäß von Innovationen lebt. Oberbürgermeister Christian Schuchardt betonte eine Neuerung besonders: „Der Landkreis und die Stadt Würzburg haben vor einigen Monaten eine gemeinsame Standortbroschüre präsentiert, nun legen wir mit dem ersten gemeinsamen Messeauftritt unserer Wirtschaftsförderungen nach. Kluges Standortmarketing endet nicht an der Stadtgrenze. Auch unsere Gründerzentren TGZ, IGZ und ZDI sind mit an Bord. Diese Institutionen stehen mustergültig für das Bündeln unserer regionalen Stärken.“

 

Die Stadt Würzburg und ihre Partner belegen seit Jahren die Halle 1

Diesmal unter dem Motto „Röntgen – 125 Jahre neue Einsichten“. Die Entdeckung der Röntgenstrahlen 1895 feiert im nächsten Jahr ein rundes Jubiläum. Nicht nur in Würzburg, in allen Städten, in denen Wilhelm Conrad Röntgen gewirkt hat, wird es im kommenden Jahr Veranstaltungen zu diesem Thema geben. Stadtgrafiker Markus Westendorf hat das bundesweit bedeutsame Jubiläum in eine informative Kulisse für die Stände in Halle 1 verwandelt. Er gehört zum Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing. Ein Team um WWS-Leiter Klaus Walther und Projektleiter Christoph Wehnert koordiniert den städtischen Messeauftritt.

Die Besucherinnen und Besucher der Mainfranken Messe erwartet eine Sonder-Ausstellungsfläche mit Exponaten des MIND-Centers der Universität Würzburg und viel Wissenswertem über die Historie der Person Röntgen und der Röntgenstrahlen, die bis heute Medizin und Wissenschaft beeinflussen. Beim Röntgen-Memory winkt zudem der Gewinn eines Flachbildfernsehers.

Außerdem präsentieren Stadt Würzburg und Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt eine Fortführung des Musik-Contest an den Wochentagen der Messe. Einzelne Singer und Songschreiber oder kleinere Formate treten (unplugged) in einem Contest gegeneinander an. Das Publikum und eine Jury bestimmen dann den Gewinner. Es geht um einen Geschenkgutschein aus dem Würzburger Musikhaus Deußer. Des Weiteren wird es wieder einen Instawalk mit Influencern aus der Region geben.

14 Dienststellen und Organisationen sowie zahlreiche Selbsthilfegruppen und Partner der städtischen Familie präsentieren sich auf der Messe. Das Spektrum reicht vom Sozialreferat über die Agenda-21-Initiativen und den Fachbereich Personal bis hin zur Tourist Information. Auch die Profibasketballer und das Baureferat sind seit Jahren Messepartner. Sportfans können sich auf tägliche Auftritte der Korbjäger von s.Oliver Würzburg am Stand freuen.

Weitere Informationen unter www.wuerzburg.de/mfm