Würzburg: Mainviertel mit Deutschhauskirche und Klosterkirche Don Bosco am Schottenanger

Das Mainviertel in Würzburg – eine Entdeckungsreise

Ausstellung der Geschichtswerkstatt

Die Ausstellung der „Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein“ im Oberen Foyer des Rathauses beschäftigt sich 2024 mit dem Mainviertel. Sie findet vom 5. bis zum 28. März 2024 statt. Anhand von historischen und aktuellen Aufnahmen werden die Ausstellungsbesucher durch das älteste Viertel der Stadt begleitet.

Der Rundgang führt von der Alten Mainbrücke bis zum Burkarder Tor und wendet sich anschließend wieder Richtung Zeller Straße. Man erkundet den Schottenanger und wandert durch die schmalen Gassen bis zur Dreikronenstraße, die sich im Laufe der Jahre von einer Sackgasse zur wichtigen Verkehrsader gemausert hat.

Der Wandel des Stadtviertels wird anhand baulicher Veränderungen besonders deutlich. Bestes Beispiel hierfür ist die Verbreiterung der Zeller Straße von 1900 bis 1903, die in unseren Tagen schon wieder als „zu eng“ empfunden wird. Der Bau der Wohnanlage „Grünhöfe“ auf der ehemaligen Fabrik- und Gärtnereifläche hat vielen Bürgern nach dem Krieg ein neues Zuhause geschaffen.

Vor dem 2. Weltkrieg wurde das Mainviertel entscheidend durch den Umlaufkanal geprägt, dessen Verlauf heute nur noch schwer nachvollziehbar ist. Seit jeher prägen drei große Kirchenbauten das Bild des Mainviertels, St. Burkard, Deutschhaus und Schottenkirche (Don Bosco). Sie sind bis heute bedeutende Baudenkmäler der Stadt.

Eine große Veränderung des Mainviertels war 1950 – 1954 der Bau der neuen Schleuse, für die die Uferlinie des Mains teilweise verlegt wurde.

Auch die Vielzahl an Handwerksbetrieben, kleinen Läden und Gaststätten kann man sich heutzutage nicht mehr vorstellen.

Bürgermeister Martin Heilig eröffnet die Ausstellung am 5. März um 17 Uhr im Oberen Foyer. Gäste sind hierzu herzlich willkommen.

Die Ausstellung kann vom 5. bis 28. März während der Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden, also Montag bis Donnerstag von 08:00 – 18:00 Uhr, Freitag von 08:00 – 13:30 Uhr. Montags bis donnerstags, jeweils von 10:30 – 15 Uhr sind Vertreter der Geschichtswerkstatt als Ansprechpartner vor Ort.

Das neue Begleitheft der Geschichtswerkstatt kann während der Ausstellung vor Ort, danach in der Geschichtswerkstatt sowie in den Buchhandlungen „Neuer Weg“, „Schöningh“, „Knodt“ und „Hugendubel“ erworben werden. Ältere Hefte sind meist in der Buchhandlung „Schöningh“ vorrätig.

Erreichbar ist die Geschichtswerkstatt über die E-Mail gw(Arts Fotos - Photography by Artur Schmitt)vvw-online.com und die Telefonnummer des Verschönerungsvereins 0931/88065420 (Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: donnerstags von 16.30 bis 18 Uhr). Im „Lädele“ in der Pleicherpfarrgasse 16 sind die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach der Ausstellung montags von 14 bis 18 Uhr erreichbar. Auch hier können Hefte und DVD erworben werden.

Quelle: Stadt Würzburg – PM vom 23.02.2024