Letzter öffentlicher Fernsprecher in Eisingen

Fotos vom 7. März

Archivbilder vom 7. März aus den Jahren 2015, 2018, 2022, 2023 und 2024.

Die Telekom schaltete Ende Januar 2023 die Kartenzahlung in Telefonzellen ab. Damit ist der öffentliche Fernsprecher endgültig Geschichte. Das Foto vom 7. März 2023 zeigt den letzten öffentlichen Fernsprecher in der Hauptstraße in Eisingen.

Geschichtlicher Rückblick

Ende Januar 2023 wurde an den bundesweit noch rund 12.000 verbliebenen Fernsprechern die Zahlungsfuktion mittels Telefonkarten deaktiviert. Schon im November 2022 war die Möglichkeit der Münzzahlung abgeschaltet worden. Somit ist dann der gesamte Telekommunikationsdienst an den Telefonsäulen beziehungsweise -häuschen eingestellt. Es ist nach 142 Jahren das Ende einer Ära. Begonnen hatte sie 1881 in Berlin mit dem ersten sogenannten Fernsprechkiosk.

Früher stachen Deutschlands gelbe Telefonzellen von der Bundespost, die es von 1947 bis 1994 gab, aus dem Stadt- und Landschaftsbild heraus. Der Höhepunkt ihrer Zahl war Mitte der 1990er-Jahre erreicht, als allein die Telekom als Bundespost-Nachfolgerin mehr als 160.000 Telefone betrieb. Sie standen nicht nur in Einkaufsstraßen oder an Bahnhöfen, sondern auch in Wohngebieten oder am Waldrand.

Quelle: Telekom