Feuerwerk am Neujahrstag 2023 in Waldbrunn

Prosit Neujahr 2023

Wir wünschen dir alles Gute für das neue Jahr 2023!

Corona war an diesem Jahreswechsel kaum noch ein Thema. Die Menschen konnten wieder ausgelassen feiern. Der Einzelhandel kam beim Böllerverkauf kaum nach, die Regale aufzufüllen. Um Mitternacht zeigte das Thermometer an unserem Beobachtungsort noch 12 Grad und es war recht windig. Der Himmel war leicht bedeckt und es war trocken, ideal zum Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Wir haben uns das Feuerwerk von Eisingen und Waldbrunn im Landkreis Würzburg angeschaut und zeigen dir nachfolgend einige unserer Schnappschüsse.

Jahreswechsel 2022/2023 mit Fotos aus Eisingen und Waldbrunn im Lkr. Würzburg

Silvesternacht-Resümee der Stadt Würzburg

In der Würzburger Innenstadt ging der Jahreswechsel ruhig vonstatten. Die ca. 3.000 Besucher in der Sicherheitszone konnten in der Böller-Sperrzone Domstraße/Alte Mainbrücke sicher und friedlich Silvester feiern, darunter auch viele Familien mit Kindern. Es gab keine sicherheitsrelevanten besonderen Vorkommnisse.

Insgesamt hat sich das Sicherheitskonzept in der Sperrzone wieder sehr gut bewährt und war erfolgreich, es gab dort keinen Glasbruch oder Feuerwerk. Die Sperrung der Böller-Sicherheitszone konnte um 1 Uhr aufgehoben werden.

Die Straßenreinigung war an Silvester 2022 / Neujahr 2023 im Zeitraum von 23:45 Uhr bis 06:45 Uhr im gesamten Stadtgebiet mit insgesamt 20 Mitarbeiter*innen mit 4 Groß-/ und 4 Kleinkehrmaschinen im Einsatz. Es gab seitens der Straßenreinigung keine besonderen Vorkommnisse. Lediglich vereinzelt brennende Feuerwerksbatterien. Diese konnten jedoch sofort mit Wasser abgelöscht werden. Gesamtgewicht Kehrgut: 7.410 kg.

Quelle: Stadt Würzburg

Mehrere Fenster zerstört – Möglicherweise pyrotechnische Explosion

WÜRZBURG / INNENSTADT. Möglicherweise führte die Explosion einer pyrotechnischen Kugelbombe am Neujahrsmorgen zu Beschädigungen an mehreren Fenstern umliegender Gebäude. Die Schäden an den Wohnhäusern und einer Kirche werden sich auf einen unteren fünfstelligen Betrag belaufen.

Eine Anwohnerin am Peterplatz teilte der Polizei gegen 04:00 eine Art Explosion auf der Straße mit, durch die zwei Fenster in ihrer Wohnung beschädigt worden sind. Die ersten Ermittlungen durch die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ergaben, dass möglicherweise eine Kugelbombe, wie sie für professionelles Feuerwerk verwendet wird, bei der Explosion eine derart große Druckwelle ausgelöst hatte, dass mehrere Fenster eines Wohnhauses am Peterplatz und der benachbarten Kirche Peter und Paul zerstört worden sind. Der Sachschaden wird dem Ermittlungsstand nach im unteren fünfstelligen Bereich liegen.

Zur Aufklärung der Tat sucht die Polizei auch nach Zeugen und nimmt Hinweise unter Tel. 0931/457-1732 entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Unterfranken

Bilanz der unterfränkischen Polizei zur Silvesternacht 2022/2023

UNTERFRANKEN. Überwiegend friedlich und mit ausgelassenen Feiern ist Unterfranken in das neue Jahr gestartet. 345 Einsätze hat die Polizei Unterfranken in der Silvesternacht bewältigt, damit die Bürgerinnen und Bürger sicher ins neue Jahr feiern konnten. Überwiegend beschäftigten die Polizei Brände, Ruhestörungen und Streitigkeiten.

Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei waren zum Jahreswechsel die Nacht über mit Streifenwagen unterwegs, um die insgesamt 345 Einsätze zu bewältigen, davon hatten 308 einen direkten Bezug zu Silvester. Damit liegt die Silvesternacht in der Gesamtzahl der Einsätze etwas über dem Niveau von 2020, dem letzten Jahreswechsel vor den Coronabeschränkungen, bei dem es zu 314 Einsätze gekommen war.

Auch wenn es insgesamt zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen ist, so hatten die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst dennoch alle Hände voll zu tun. In ganz Unterfranken galt es insbesondere in den Stunden nach Mitternacht (kleinere) Brände, Ruhestörungen und Körperverletzungen aufzunehmen.

Brände in der Silvesternacht

Im Gauköningshofener Ortsteil Acholshausen (Lkr. Würzburg) ist beim Brand eines Carports ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich entstanden. Ein in dem Carport geparkter Pkw brannte wie auch der Carport komplett aus. In Elsenfeld (Lkr. Miltenberg) rückten über 40 Feuerwehrleute an, um ein Feuer in einer Garage abzulöschen. Die Flammen hatten auf zwei angrenzende Holzcarports übergegriffen. Der entstandene Sachschaden wird hier im unteren sechsstelligen Bereich liegen.

In Untereuerheim, einem Ortsteil von Grettstadt im Landkreis Schweinfurt, kam es am frühen Silvesterabend im Kirchenweg zum Brand einer Hecke. Dort hatte ein 11-jähriger Junge unter elterlicher Aufsicht Feuerwerkskörper abgebrannt. Einer der Knallfrösche prallte dabei so unglücklich ab, dass die rund drei Meter hohe, trockene Hecke des Nachbars Feuer fing. Diese brannte auf fünf Metern Länge ab und wurde schließlich durch die örtliche Freiwillige Feuerwehr gelöscht. Es entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro.

Eine Streife der Polizei Aschaffenburg ist gegen 01:30 Uhr auf einen Brand in einem Parkhaus aufmerksam geworden. Mehrere große Restmüllcontainer hatten in einem abgetrennten Vorraum aus ungeklärter Ursache Feuer gefangen und mussten durch die Feuerwehr gelöscht werden. Dichter Rauch zog bis in die Parkebenen und überzog die Fassade und einige geparkte Fahrzeuge mit einer Rußschicht. Eine Diskothek musste für die Dauer des Einsatzes kurzzeitig von der Polizei geräumt werden.

In ganz Unterfranken mussten Feuerwehr und Polizei immer wieder zu kleineren, häufig durch Feuerwerk ausgelösten Bränden ausrücken. Neben Bäumen oder Straßenlaternen wurden meist Mülltonnen beschädigt.

Unsachgemäßer Umgang mit Feuerwerk

Der vermutlich unsachgemäße Umgang mit professioneller Pyrotechnik führte am Würzburger Peterplatz zu mehreren beschädigten Fenstern eines Wohnhauses und einer benachbarten Kirche. Die derzeitigen Ermittlungen deuten auf die Verwendung einer Kugelbombe hin (siehe Zeugenaufruf im Beitrag oben). Weitere größere Unfälle mit Feuerwerk blieben bei diesem Jahreswechsel erfreulicherweise aus und es gab nur leicht verletzte Personen.

Streitigkeiten und übermäßiger Alkoholkonsum

Auch in diesem Jahr gab es zahlreiche Streitigkeiten zu schlichten, die oftmals nach übermäßigem Konsum von Alkoholika in Körperverletzungen mündeten. So gerieten in Unterpleichfeld zum Jahreswechsel ein 55-jähriger Mann und eine 50-jährige Frau aneinander. Auslöser war wohl der geäußerte Unmut über das Anzünden von Silvesterraketen. Im weiteren Verlauf der Streitigkeit setzte der Mann Tierabwehrspray ein. Die 50-Jährige musste durch einen hinzugerufenen Rettungsdienst ambulant versorgt werden.

In der Würzburger Innenstadt kam es in der Silvesternacht vor einem Restaurant in der Elefantengasse gegen 03:15 Uhr zu einer Streitigkeit. Mindestens drei bislang unbekannte Täter gerieten mit einem 18-jährigen Mann aneinander. Im Laufe der Auseinandersetzung stürzte der junge Mann zu Boden und die Täter traten weiter auf ihn ein.

Quelle: Polizeipräsidium Unterfranken