Frühling im Herbst hatten wir schon 2014
Der diesjährige November hat uns von Allerheiligen bis heute mit seinen für die Jahreszeit recht milden Temperaturen und zahlreichen Sonnenstunden erfreut. In der Region Mainfranken wurden tagsüber zeitweise fast die 20 °C erreicht und auch die Nächte lagen im zweistelligen Bereich. Im Süden des Landes war es noch wärmer.
Erstaunt uns das? Nein! Blicken wir auf den November 2014 zurück, so können wir feststellen, dass vor einem Jahr nahezu ähnliche Wetterbedingungen herrschten.
Rückblick auf den November 2014
Allerheiligen haben wir eigentlich als einen trüben, feuchten und wenig einladenden Herbsttag in Erinnerung, an dem wir warm angezogen zum Friedhof an die Gräber gingen. Heute (1. November 2014) war das ganz anders. Das Wetter um 14:00 Uhr: 16 °C, sonnig, trocken und fast windstill. Ein Hoch mit Schwerpunkt über Osteuropa ist wetterbestimmend. Dabei werden mit südwestlicher Strömung sehr milde Luftmassen herangeführt.
Nach den Wetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom 16. November 2014 hätte es heute in Eisingen eigentlich nur bedeckt sein sollen. Unser Foto zeigt aber einen Sonnenuntergang bei windigem Wetter und 9 °C. Während es am Vormittag noch regnete, blieb es am Nachmittag trocken und bis zum Abend fast wolkenlos. Erst in der Nacht setzte erneut Regen ein.
Heute Morgen (23. November 2014) hatte es in Eisingen dichten Nebel bei 0 °C. Der Nebel löste sich recht schnell auf und die Sonne schien etwa acht Stunden lang bei nahezu wolkenlosem Himmel und 9 °C um 15:00 Uhr. Selbst den Insekten gefiel es in der Sonne und das eine Woche vor dem meteorologischen Winteranfang.
Vor ein paar Tagen haben wir noch davon geredet, dass es dieses Jahr (2014) erstmals in einem November in der Region um Würzburg keinen Schnee gegeben hat. Umso mehr waren wir überrascht, dass sich nach dem heutigen recht verregneten Tag (2. Dezember 2014) gegen Abend zu die ersten Schneeflocken getraut haben, auf die Erde niederzugehen. Gerade die ersten Schneeflocken sind es ja bekanntermaßen, die in Würzburg unter den Verkehrsteilnehmern einen schockartigen Zustand auslösen. Da uns seitens der Polizei noch kein Pressebericht vorliegt, scheint dieses Mal alles gut gegangen zu sein.