Feuerwerk in Eisingen am 1. Januar 2024

Prosit Neujahr 2024

Wir wünschen dir alles Gute für das neue Jahr 2024!

In unserem Beitrag zeigen wir Fotos vom Feuerwerk in Eisingen im Landkreis Würzburg unter Einbeziehung des Sternenhimmels rund um das Sternbild Orion. Im Anschluss werfen wir einen Blick auf die Bilanz der Stadt Würzburg und der unterfränkischen Polizei zur Silvesternacht 2023/2024. Für ein Silvesterfeuerwerk waren die Wetterbedingungen optimal. Ein fast wolkenloser Himmel bei 6 Grad und einer leichten Brise sorgte dafür, dass sich kaum Rauchschwaden bilden konnten und die Sicht recht klar blieb. Rein gefühlsmäßig wurde mehr geballert, als in den zurückliegenden Jahren.

Jahreswechsel 2023/2024

mit Fotos aus Eisingen im Lkr. Würzburg

Silvesternacht-Resümee der Stadt Würzburg

Die Besucher im Sicherheitsbereich in der Innenstadt, darunter auch viele Familien mit Kindern, konnten sicher und friedlich Silvester feiern. Es gab keine besonderen Vorkommnisse. Innerhalb des Sicherheitsbereichs kam es weder zu Glasbruch noch wurde Feuerwerk gezündet. Der Sicherheitsbereich konnte gegen 01:15 Uhr aufgehoben werden. Nach Aufhebung des Sicherheitsbereichs wurden in einer ersten Rückmeldung des Sicherheitsdienstes keine besonderen Vorkommnisse mitgeteilt. So hat sich das Sicherheitskonzept in der Sperrzone wieder sehr gut bewährt und war erfolgreich.

Zahlreiche Menschen feierten in Würzburg den Jahreswechsel unter freiem Himmel mit viel Feuerwerk, Raketen und Böllern. Dementsprechend gab es für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Integrierter Leitstelle bis in die frühen Morgenstunden viel zu tun. Im Zeitraum zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr wurde die Feuerwehr im Stadtgebiet zu 17 Brandeinsätzen und einer technischen Hilfeleistung gerufen. Dabei handelte es sich hauptsächlich um brennende Mülltonnen, brennende Hecken, einen Brandmeldealarm, aber auch einen Brand an einer Trafostation angrenzend zur TGW Sporthalle. Hier konnte durch das schnelle Eingreifen eine Brandausbreitung auf die Sporthalle verhindert werden. Bei eine Brandnachschau in einem Gebäude konnte nach einem missglückten Böllerversuch ein Brand in der Wohnung ausgeschlossen werden, jedoch musste die Person mit schweren Handverletzungen dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben werden. In den frühen Morgenstunden kam es schließlich zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem PKW – die Personen konnten sich aber allein aus dem Fahrzeug befreien, sodass keine technische Rettung notwendig war.

Um einem möglicherweise erhöhtem Einsatzaufkommen gerecht zu werden, wurden durch das Amt für Zivil- und Brandschutz vorbereitende Maßnahmen getroffen. Die Integrierte Leitstelle (ILS) wurde personell verstärkt, sodass eine Vielzahl an Notrufen bewältigt werden konnte. Im genannten Zeitraum mussten von den Kollegen der ILS ca. 280 Notrufe abgearbeitet und 146 Einsätze für Feuerwehr und Rettungsdienst im Leitstellenbereich koordiniert werden. Es kam zu keinen Angriffen auf Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Die Stadtreiniger waren an Silvester auf Neujahr im Zeitraum von 23:30 Uhr bis 05:45 Uhr im gesamten Stadtgebiet mit insgesamt 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit 4 Großkehrmaschinen und 10 Handkehrern im Einsatz. Es gab seitens der Straßenreinigung keine besonderen Vorkommnisse, außer dass der aufgestellte Abrollcontainer zur Müllentsorgung gebrannt hat und dieser von der Feuerwehr gelöscht werden musste.
Das Gesamtgewicht des Kehrgutes betrug 3.530 kg. Dies weicht gegenüber dem Vorjahr (7.410 kg) stark ab, da ein Teil im Container verbrannt ist. Ebenso hatte man den Eindruck, dass das Müllaufkommen – gegenüber Silvester 2022/2023 – wesentlich geringer war.

Quelle: Stadt Würzburg

Polizeibeamte mit Silvesterböllern angegangen – Ermittlungen wegen Landfriedensbruch

MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Die Festnahme eines 19-Jährigen auf Grund eines bestehenden Haftbefehls am späten Samstagabend führte in der Nacht zum Sonntag und auch in der Silvesternacht zu Straftaten durch mehrere Jugendliche. Diese gingen u.a. einen Streifenwagen mit Pyrotechnik an. Bei der Ingewahrsamnahme eines Tatverdächtigen in der Silvesternacht wurden zwei Polizeibeamte leicht verletzt. Die Polizei ermittelt nun u.a. wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs.

Haftbefehl gegen 19-Jährigen vollstreckt

Bereits am Samstagabend wurde durch eine Streife der Marktheidenfelder Polizei gegen einen 19-jährigen amtsbekannten ortsansässigen Heranwachsenden ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Würzburg vollstreckt. Während der Festnahme solidarisierte sich eine Gruppe von rund zehn Jugendlichen mit dem Festgenommen. Unmutsbekundungen, Videoaufzeichnungen und eine Beleidigung zum Nachteil der eingesetzten Polizeibeamten waren die Folge. Zu Gewalttätigkeiten gegenüber den Einsatzkräften kam es nicht, jedoch wurden Feuerwerkskörper in den Hof des Dienstgebäudes geworfen. Zu Beschädigungen kam es hierbei dem Sachstand nach nicht. Der 19-Jährige wurde im Anschluss durch Kräfte der Zentralen Einsatzdienste Würzburg in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Polizei mit Böllern angegangen – 17-Jähriger in Gewahrsam

Unmittelbar nach dem Jahreswechsel kam es, nach derzeitigen Erkenntnissen durch die gleichen Jugendlichen, erneut zu Straftaten. Wiederum wurden Feuerwerkskörper in den Hof geworfen, verursachten jedoch dem Sachstand nach weder Personen- noch Sachschaden. Im Rahmen der anschließenden Fahndung nach den Tatverdächtigen wurde der Polizei gegen 00:40 Uhr eine tätliche Auseinandersetzung im Bereich der Bronnbacher Straße gemeldet. Als die Streife in die Straße einfuhr, wurde sie gezielt mit Feuerwerkskörpern angegangen. Bei der Kontrolle der Personen und der sich anschließenden Gewahrsamnahme eines Tatverdächtigen verletzte der 17-Jährige zwei Polizeibeamte leicht. Seitens der Einsatzkräfte kam Pfefferspray zum Einsatz.

Intensive polizeiliche Ermittlungen angelaufen

Die Polizeiinspektion Marktheidenfeld hat mit Nachdruck und in enger Abstimmung mit der Kripo Würzburg und der Staatsanwaltschaft Würzburg die weiteren Ermittlungen, bei der es auch um antisemitische Äußerungen geht, aufgenommen und wertet dabei auch umfangreiches Videomaterial aus:

„Der Fokus liegt jetzt auf einer beweiskräftigen Ermittlung der einzelnen Tathandlungen und der Identifizierung weiterer Tatverdächtiger. Derartige Straftaten und Angriffe auf Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte sind vollkommen inakzeptabel.“

Michael Zimmer, Dienststellenleiter PI Marktheidenfeld

Quelle: Polizeipräsidium Unterfranken

Bilanz der unterfränkischen Polizei zur Silvesternacht 2023/2024

Überwiegend friedlich und mit ausgelassenen Feiern ist Unterfranken in das neue Jahr gestartet. Rund 110 Einsätze mit direktem Bezug zu den Feierlichkeiten hat die Polizei Unterfranken in der gesamten Silvesternacht bewältigt, damit die Bürgerinnen und Bürger sicher ins neue Jahr feiern konnten. Die unterfränkische Polizei wünscht allen ein gutes neues Jahr 2024!

Kleinere Brände, Ruhestörungen und Streitigkeiten – 110 Einsätze mit Silvesterbezug

Die unterfränkische Polizei war wie jedes Jahr verstärkt im Einsatz, um der gewohnt arbeitsintensiven Silvesternacht gerecht zu werden. Insbesondere an den Orten und Plätzen, an denen sich üblicherweise viele Menschen aufhalten, wurde durch eine offen wahrnehmbare Polizeipräsenz für Sicherheit gesorgt. Hierbei war es auch in diesem Jahr das Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern einen sicheren Start ins neue Jahr zu ermöglichen.

In ganz Unterfranken mussten die Streifen insbesondere in den Stunden nach Mitternacht rund 110 Einsätze mit direktem Bezug zu den Silvester-Feierlichkeiten und damit deutlich weniger als im Vorjahr mit noch 308 Einsätzen bewältigen. Hierbei kam es erfreulicherweise – abgesehen von dem schweren Landfriedensbruch in Marktheidenfeld – lediglich zu kleineren Bränden, Ruhestörungen und Streitigkeiten.

In der Gesamtzahl aller Einsätze lag die Silvesternacht mit 390 über dem Niveau von 2023, bei dem es zu insgesamt 345 Einsätzen gekommen war.

Brände in der Silvesternacht

Gegen 18:50 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Schweinfurt (ILS) von Feuerwehr und Rettungsdienst ein Brand in einem Wohnhaus im „Wurmerich“ in Nüdlingen gemeldet. Die örtlichen Feuerwehren aus Nüdlingen, Haard, Münnerstadt, Winkels und Bad Kissingen waren schnell vor Ort und konnte das Feuer unter Kontrolle bringen. Zwei Bewohner erlitten eine Rauchgasvergiftung und mussten durch den Rettungsdienst behandelt werden. Nach ersten Erkenntnissen war ein auf dem Herd vergessener Fonduetopf ursächlich für den Brand. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kripo Schweinfurt geführt.
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Gegen 02:00 Uhr wurde in Schweinfurt über die ILS ein Kanalbrand gemeldet. Bei anschließender Überprüfung von Feuerwehr und Polizei wurde festgestellt, wie aus mehreren Kanalschächten nahe der Fachhochschule Rauchschwaden drangen. Die Örtlichkeit musste durch die Einsatzkräfte zunächst großräumig abgesperrt werden. Aus unbekannter Ursache fingen die Rohre in der Kanalisation unterirdisch das Brennen an. Weiterhin sackten Teile des Erdreiches und des nebenliegenden Gehweges ab und mussten abgesichert werden. Derzeit sind das Ausmaß und die Schadenshöhe noch unklar.

In ganz Unterfranken mussten Feuerwehr und Polizei immer wieder zu kleineren, häufig durch Feuerwerk ausgelösten Bränden ausrücken. Neben Bäumen oder Straßenlaternen wurden meist Mülltonnen beschädigt.

Quelle: Polizeipräsidium Unterfranken