terroir f Markt Einersheim
Thema: Wein und Adel
Am 9. November 2021 haben wir in der Weinlage „Vogelsang” oberhalb der Gemeinde Markt Einersheim im Landkreis Kitzingen unseren 14. terroir f Punkt besucht. Die im Jahr 2020 fertiggestellte terroir f Aussichtsplattform beschreibt das Thema „Wein und Adel”. Sie beinhaltet den bereits im Jahr 2018 eingeweihten „Vogelsangbalkon” mit dem „Wengertshäusla”. Der terroir f Punkt ist der fünfte im Landkreis Kitzingen und der 19. in Weinfranken. Er wurde im Juli 2021 von der Marktgemeinde mit einem Festgottesdienst eröffnet.
Unsere Erwartungen zu diesem terroir f Punkt waren ursprünglich nicht allzu groß. Die Bilder, die wir vorher gesehen hatten, trugen ihren Anteil dazu bei. Vor Ort durften wir zu unserer Überraschung dann aber feststellen, dass es ein wunderschönes Plätzchen ist. Von der Aussichtsplattform in Sichtweite der Bundesstraße 8 bot sich uns bei angenehmen 11 Grad und strahlendem Sonnenschein eine tolle Aussicht auf Markt Einersheim, auf die Hellmitzheimer Bucht und die Frankenberge. Die anschließende Wanderung zur Burgruine Speckfeld war mit wenigen Worten gesagt, ein Traum.
Wanderung von Markt Einersheim zum terroir f Aussichtspunkt und weiter zur Burgruine Speckfeld
Am Vormittag des 9. November 2021 sind wir nach Nebelauflösung mit dem Pkw in Markt Einersheim angereist. Geparkt haben wir in der gepflasterten Von-Rechteren-Limpurg-Straße. Von dort aus starteten wir zu Fuß, vorbei am Marktplatz mit seinem historischen Rathaus in altfränkischer Fachwerkbauweise und der St. Matthäuskirche. Wir passierten das Würzburger Tor und bogen am Friedhof nach rechts in den Pfählbergweg ab. Dort überquerten wir die B8 und erreichten nach wenigen Minuten das terroir f mit dem „Wengertshäusla” und dem „Vogelsangbalkon”. Nach einer kurzen Verschnaufpause wanderten wir durch die Weinlagen „Sonnenberg” und „Vogelsang”, in denen mehrere Personen mit dem Schnitt der Reben beschäftigt waren. Über den Schloßbergsattel führte uns der teils schlammige Weg bergauf in Richtung Burgruine Speckfeld. Am Vortag hatte es nämlich geregnet. Nach etwa fünf Kilometern Fußmarsch erreichten wir zur Mittagszeit unser zweites Ziel, das ehemalige Bergschloss der Schenken von Limpurg-Speckfeld, das nur noch bruchstückhaft vorhanden ist.