Mondsichel im August 2014
Eigentlich wollten wir am 27. August 2014 die sehr schmale Mondsichel fotografieren. Die Bedingungen waren optimal, wenn nicht diese Wolken gewesen wären, die unser Vorhaben letztendlich zum Scheitern verurteiltet haben.
Am Abend des 28. August 2014 sah es wieder so aus, als ob es eine Wiederholung geben sollte. Der Westhimmel von Eisingen war wolkenverhangen und eine Beobachtung schien nahezu aussichtslos. So ging es uns in den vergangenen Jahren recht oft. Hätten wir jedes Mal gleich aufgegeben, gäbe es viele unserer Fotos nicht.
Soweit die Bedingungen nicht von Anfang an absolut aussichtslos sind, gehen wir zunächst immer so vor, als wären die Voraussetzungen für ein Gelingen optimal. Das heißt, dass zunächst alle Vorbereitungen getroffen werden, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein. Erst wenn ein Ereignis zeitmäßig vorbei ist, lässt sich sagen, ob es geklappt hat oder nicht. Am 28. August 2014 jedenfalls hat es wieder einmal geklappt. Drei Minuten vor Monduntergang konnten wir die schmale, zu 9,1% beleuchtete zunehmende Mondsichel unterhalb der dicken Wolkendecke hervorkommen sehen und hatten nun immerhin zwei Minuten Zeit, ein paar Fotos zu schießen. Dann war es auch schon wieder vorbei.
Das Wetter um 21:00 Uhr: Überwiegend bewölkt, 19 °C, Wind mit 6 km/h, 75% Luftfeuchtigkeit.