Blick auf die Altstadt von Würzburg am Main am 18. Mai 2020

Heimkehrer aus Risikogebieten müssen sich zwei Mal testen lassen

7-Tage-Inzidenz in Würzburg auf 48,46 gestiegen

Der 7-Tage-Inzidenz ist am 9. September 2020 auf 48,46 gestiegen und liegt damit für Würzburg über dem bayerischen Signalwert. Grund für diesen Anstieg sind vor allem Reiserückkehrer sowie deren Kontaktpersonen, die positiv getestet wurden.

Als erste Konsequenz wird die Stadt Würzburg nun am 10. September 2020 mit sofortiger Wirkung eine Allgemeinverfügung erlassen, nach der bei allen Reiserückkehrern, die aus einem Risikogebiet zurückkommen, die häusliche Quarantäne erst aufgehoben wird, wenn innerhalb von fünf bis sieben Tagen eine zweite Testung stattgefunden hat, deren Ergebnis negativ ist.

Rund die Hälfte der Neu-Infektionen lässt sich laut einer Statistik des Gesundheitsamtes auf Reiserückkehrer und deren Kontaktpersonen sowie Familienangehörige zurückführen. Dies unterstreicht auch die Altersgruppe der Infizierten. 41 der rund 60 Infizierten sind zwischen 18 und 45 Jahre alt. Der Zahlenentwicklung diese Woche belief sich am Montag auf 26, am Dienstag auf 18 und Mittwoch auf 15 Neuinfizierte.
„Diese Werte kommen zum Ende der Urlaubszeit und der Reiserückkehrer-Welle nicht überraschend“, so der zuständige Kommunalreferent Wolfgang Kleiner. Die Situation sei etwa vergleichbar mit anderen Bundesländern, bei denen zum Ferienende auch die Zahlen angestiegen seien.

„Es kommt nun auf die nächsten 14 Tag an“, betont Oberbürgermeister Christian Schuchardt: „Wir sind jetzt weiter verstärkt aufgefordert, die Hygienemaßnahmen einzuhalten und unsere Mitmenschen verstärkt zu schützen.“ Die neuen Infektionszahlen sollten alle Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren, sich an die Abstands- und Hygieneregeln zu halten. An alle Reiserückkehrer die aus Risikogebieten zurückkommen, appelliert der Oberbürgermeister, sich an die Vorschriften zu halten, selbstverantwortlich testen zu lassen und in Heimquarantäne zu begeben.

 

Quelle: Stadt Würzburg