Vollmond am 12. Januar 2017 um 02:33 Uhr

Nördlichster Vollmond 2017

Vollmond mit randfernem Mare Crisium

Heute Mittag erreicht der Mond um 12:34 Uhr die Vollmondstellung. Mit einem Abstand von rund 366.000 Kilometern befindet er sich in Erdnähe. Es erwartet uns die längste Vollmondnacht des Jahres.

 

Vollmond am 12. Januar 2017 um 02:33 Uhr
@artusmi 20170112_0233

An unserem Standort geht der Mond am Abend des 12. Januar gegen 17:10 Uhr auf und erst am Morgen des 13. Januar gegen 08:35 Uhr unter. Da die Wetteraussichten eher ungünstig sind, haben wir den Erdtrabanten heute bereits gegen 02:30 Uhr fotografiert. Es war recht windig und eine nahezu geschlossene Wolkendecke zog flott von West nach Ost. Mit Erfolg nutzten wir die Momente, an denen die Wolken relativ dünn und damit fast durchsichtig waren. Auf unserem Foto ist der Mond 10 Stunden vor der Vollmondstellung bereits zu 99,6% beleuchtet. Mit 3 °C war die Nacht frostfrei.

 

Wetterlage – Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes für Bayern

Offenbach, 12.01.2017, 02:34 Uhr

 

Donnerstag, 12. Januar

Heute Früh ist es stark bewölkt oder bedeckt. Zunächst fällt ab und zu, zum Abend hin von Westen her wieder häufiger Regen, in den Mittelgebirgen Schnee. In den Alpen liegt die Schneefallgrenze bei 900 m. Mit Höchstwerten zwischen 0 Grad im Fichtelgebirge und 7 Grad im Alpenvorland wird es vorübergehend etwas milder. Der Wind weht mäßig, in Böen zeitweise stark böig aus Südwest bis West. Im oberen Bayerwald und in höheren Lagen der Alpen kommt es zu Sturmböen, auf höheren Alpengipfeln zu schweren Sturmböen. Dort muss mit starken Schneeverwehungen gerechnet werden.

In der Nacht zum Freitag breiten sich von Westen her teils kräftigere Niederschläge aus. Diese fallen oberhalb 400 bis 600 m, in den Alpen auf 800 bis 1000 m herab in Form von Schnee. In der zweiten Nachthälfte gehen die Niederschläge dann auch im Süden Bayerns allmählich bis in tiefere Lagen in Schnee über. In der Früh liegt die Temperatur bei +3 bis -2 Grad. Der Wind verstärkt sich nach Mitternacht zunehmend. Selbst im Flachland muss mit Sturm-, auf den Bergen mit schweren Sturm-, auf höheren Alpengipfeln mit Orkanböen gerechnet werden. Es besteht Gefahr von Glätte durch Schnee und Schneematsch.

 

Freitag, 13. Januar

Am Freitag schneit es besonders entlang der Alpen und nördlichen Mittelgebirge längere Zeit. Ansonsten kommt es nur zu vereinzelten Schneeschauern, die in tiefen Lagen anfangs auch mit Regen vermischt sind. Besonders in Teilen Schwabens kommt gelegentlich die Sonne hervor. Die Temperatur erreicht Maximalwerte zwischen 0 Grad in den östlichen Mittelgebirgen und 5 Grad am unteren Main. Der Wind weht mäßig, vormittags frisch und in Böen zum Teil stark bis stürmisch aus West. Im Bergland gibt es Sturmböen, vor allem dort auch Schneeverwehungen.

In der Nacht zum Samstag ziehen von Westen her erneute Schneefälle durch. Bei Tiefstwerten zwischen +1 Grad westlich des Spessarts und -5 Grad an den Alpen ist verbreitet mit Glätte durch Schnee oder Eis zu rechnen. Durch den weiterhin teils starken bis stürmischen Wind sind auch Schneeverwehungen möglich.

 

Samstag, 14. Januar

Am Samstag hält sich weiter starke Bewölkung und zeitweise fällt Schnee, entlang der östlichen Mittelgebirge und der Alpen etwas häufiger. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen -2 Grad im Bergland und +4 Grad am Untermain. Der westliche Wind weht mäßig, in Böen stark bis stürmisch. Im Bergland sind Schneeverwehungen möglich.

In der Nacht zum Sonntag gibt es gebietsweise noch Schneefall. Bei Tiefstwerten zwischen -2 Grad im Maintal in Unterfranken und -10 Grad in manchen Alpentälern ist mit Glätte durch Schnee, Schneematsch und überfrierende Nässe zu rechnen.

 

Sonntag, 15. Januar

Am Sonntag fällt bei meist stark bewölktem Himmel immer wieder Schnee. Die Temperaturen bleiben meist im Dauerfrostbereich, nur am unteren Main steigt die Temperatur am Nachmittag knapp über den Gefrierpunkt. Der Wind weht meist nur schwach, in Südbayern mitunter auch mäßig aus westlichen Richtungen.

In der Nacht zum Montag kann es gebietsweise weiterhin leicht schneien. Die Tiefstwerte bewegen sich meist im mäßigen Frostbereich mit -3 bis -9 Grad, nur in Teilen von Unterfranken bleibt es oft bei nur leichtem Frost. In einigen Alpentälern ist strenger Frost unter -10 Grad möglich.