Blüten der Chinesischen Zaubernuss (Hamamelis mollis) am 27. Januar 2022

Zwei Jahre Coronavirus in Deutschland

Die Coronavirus-Erkrankung (COVID-19) ist eine Infektionskrankheit, die durch ein neuartiges Virus verursacht wird und zum ersten Mal beim Menschen identifiziert wurde. Am 27. Januar 2020 wurde in Deutschland im Freistaat Bayern und dort im Lkr. Starnberg der erste Fall bestätigt.

Rückblick

Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Pressemitteilung vom 27.01.2020

Bestätigter Coronavirus-Fall in Bayern – Infektionsschutzmaßnahmen laufen

Ein Mann aus dem Landkreis Starnberg hat sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Darauf hat am späten Montagabend ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums in München hingewiesen.

Der Patient befindet sich nach Angaben der „Task Force Infektiologie“ des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) klinisch in einem guten Zustand. Er wird medizinisch überwacht und ist isoliert. Die engen Kontaktpersonen werden ausführlich aufgeklärt und über mögliche Symptome, Hygienemaßnahmen und Übertragungswege informiert.

Das Risiko für die Bevölkerung in Bayern, sich mit dem neuartigen Coronavirus zu infizieren, wird von der „Task Force Infektiologie“ des LGL und vom Robert Koch-Institut (RKI) derzeit als gering erachtet.

Das bayerische Gesundheitsministerium und das LGL werden die Medien für den morgigen Vormittag (Dienstag, 28. Januar) zu einer Pressekonferenz im Münchner Dienstsitz des Ministeriums (Haidenauplatz 1, 81667 München) einladen. Dann besteht die Möglichkeit für Fragen der Medien. Die Uhrzeit wird am frühen Dienstagmorgen mitgeteilt.

Symptome

Bei Symptomen wie Husten, erhöhter Temperatur oder Fieber, Schnupfen, Kurzatmigkeit, Störungen des Geruchs- oder Geschmackssinns, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen und allgemeiner Schwäche, die auf COVID-19 hindeuten könnten, sollte man zu Hause bleiben und telefonisch ärztlichen Rat einholen.

Chronologie

Das Virus führt zu einer Atemwegserkrankung (vergleichbar mit der Grippe) mit den Symptomen Husten und Fieber. Oftmals können Geschmacks- und Geruchsverlust auftreten. In schwereren Fällen kann es zu einer Lungenentzündung kommen. Seit Mitte März 2020 gelten deutschlandweit Leitlinien der Bundesregierung zur Beschränkung sozialer Kontakte im alltäglichen Miteinander. Sie dienen dem Ziel, die Ausbreitung des Coronavirus weiter zu verlangsamen. Bund und Länder hatten am 6. Mai 2020 vorübergehend schrittweise Öffnungen des öffentlichen Lebens beschlossen. Ab 1. November 2020 galt für Deutschland ein Teil-Lockdown und ab 16. Dezember 2020 ein harter Lockdown, zunächst bis 10. Januar 2021. Am 5. Januar 2021 wurde dieser in verschärfter Form zunächst bis 31. Januar 2021, am 20. Januar 2021 bis einschließlich 14. Februar 2021 und am 11. Februar 2021 bis einschließlich 7. März 2021 verlängert. Mit Blick auf die weiterhin sehr hohe Infektionsdynamik und zur stärkeren Eindämmung des Infektionsgeschehens hat der Ministerrat in Bayern eine Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Maske im Öffentlichen Personennahverkehr und im Einzelhandel ab Montag, dem 18. Januar 2021, beschlossen.

In einer neuen 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (12. BayIfSMV) wurde der Lockdown seit dem 8. März 2021 bis einschließlich 28. März 2021 weiter geregelt. Am 23. März 2021 wurde beschlossen, dass die 12. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung bis einschließlich 18. April 2021 verlängert wird. Dieser Termin wurde am 13. April 2021 bis einschließlich 9. Mai 2021 und am 4. Mai 2021 bis einschließlich 6. Juni 2021 erneut verlängert.

Stand 27. Januar 2021: Weltweit 100.713.399 bestätigte Coronavirus-Fälle (+577.534 zum Vortag), 65.861.900 genesen, 2.169.960 verstorben. In Deutschland wurden in der gleichen Zeit 2.179.770 Coronavirus-Fälle bestätigt (+12.556 zum Vortag), 1.885.500 genesen, 55.042 verstorben.

Stand 12. Februar 2021: Weltweit 107.899.527 bestätigte Coronavirus-Fälle (+439.867 zum Vortag), ≈ 71.912.750 genesen, 2.371.136 verstorben. In Deutschland wurden in der gleichen Zeit 2.326.319 Coronavirus-Fälle bestätigt (+9.842 zum Vortag), ≈ 1.881.950 genesen, 64.249 verstorben.

Stand 9. März 2021: Weltweit 117.191.418 bestätigte Coronavirus-Fälle (+347.300 zum Vortag), ≈ 66.402.950 genesen, 2.600.991 verstorben. In Deutschland wurden in der gleichen Zeit 2.514.820 Coronavirus-Fälle bestätigt (+4.357 zum Vortag), ≈ 2.322.750 genesen, 72.236 verstorben.

Stand 5. Mai 2021: Weltweit 154.607.908 bestätigte Coronavirus-Fälle (+704.162 zum Vortag), ≈ 138.000.000 genesen, 3.232.433 verstorben. In Deutschland wurden in der gleichen Zeit 3.471.434 Coronavirus-Fälle bestätigt (+17.875 zum Vortag), ≈ 3.099.000 genesen, 83.981 verstorben.

Stand 2. Juli 2021: Weltweit 182.766.180 bestätigte Coronavirus-Fälle (+419.583 zum Vortag), ≈ 172.700.000 genesen, 3.957.887 verstorben. In Deutschland wurden in der gleichen Zeit 3.736.992 Coronavirus-Fälle bestätigt (+679 zum Vortag), ≈ 3.625.000 genesen, 91.014 verstorben.

Grundsätzlich gilt: Beschränken Sie Ihre Kontakte auf ein Minimum und halten Sie die Abstands- und Hygieneregeln ein.

Die Gesundheitsministerkonferenz hatte im Juni 2021 eine Neuausrichtung der Impfstrategie beschlossen. Demnach soll der Betrieb der Impfzentren nach dem 30. September 2021 zurückgefahren werden. Die Bundesländer sollen aber sicherstellen, dass die Impfkapazitäten in kurzer Zeit wieder hochgefahren werden können.

Ab 11. Oktober 2021 wurden die Corona-Tests für alle kostenpflichtig
Begründung der Politik: Es liege nun für alle ein Impfangebot vor. Weiterhin kostenlos bleiben die Tests für Menschen, für die noch keine Impfung möglich ist, also Kinder unter 12 Jahren und Erwachsene in wenigen Einzelfällen.

Stand 23. November 2021: Die Lage in den bayerischen Krankenhäusern und Intensivstationen ist sehr ernst: Nahezu jedes verfügbare Intensivbett in Bayern ist belegt und die Infektionszahlen erreichen täglich neue Höchststände: In 10 bayerischen Landkreisen liegt die 7-Tages-Infektionsinzidenz derzeit über 1.000 Fällen. Zum 24. November 2021 wurde die 15. BayIfSMV erlassen. In Deutschland sind zwischenzeitlich mehr als 100.000 Menschen an den Folgen von Corona verstorben.

Stand 28. November 2021: Weltweit 261.317.034 bestätigte Coronavirus-Fälle (+497.684 zum Vortag), ≈ 247.400.000 genesen, 5.198.241 verstorben. In Deutschland wurden in der gleichen Zeit 5.761.715 Coronavirus-Fälle bestätigt (+44.759 zum Vortag), ≈ 4.823.000 genesen, 100.887 verstorben.

Die Kliniken warnen wieder vor der Überlastung der Intensivstationen. In Deutschland sind zwei Fälle der neuen Corona-Variante Omikron nachgewiesen worden. In der EU gibt es mehrere Fälle.

Stand 27. Januar 2022: Weltweit 363.051.819 bestätigte Coronavirus-Fälle (+1.269.082 zum Vortag), ≈ 307.300.000 genesen, 5.630.741 verstorben. In Deutschland wurden in der gleichen Zeit 9.239.001 Coronavirus-Fälle bestätigt (über 200.000 Neuinfektionen zum Vortag), ≈ 7.443.000 genesen, 117.318 verstorben. Die vierte Welle geht nahtlos in die fünfte über. Angesichts der Omikron-Variante ist die Zahl der Neuinfektionen deutlich gestiegen.

Weiterführende Links

» Coronavirus (COVID-19)

» Coronavirusmonitor

» FAQ – Bayern