Informelles Ministertreffen des Rats für Wettbewerbsfähigkeit in Würzburg
26. bis 28. April 2007 in der Residenz in Würzburg
Ab Donnerstag, dem 26. April 2007 stand Würzburg im Mittelpunkt der europäischen Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Unter dem Vorsitz von Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) und dem aus Prichsenstadt im Landkreis Kitzingen stammenden Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) haben die zuständigen Fachminister aus 27 Ländern bis zum Samstag, dem 28. April 2007 unter anderem über die Integration von wissenschaftlichen und technologischen Kapazitäten innerhalb der EU im Rahmen des so genannten Europäischen Forschungsraums (European Research Area, ERA) beraten.
Auf der Agenda des Treffens standen außerdem die geplante Einrichtung eines Europäischen Technologieinstituts (European Institute of Technology, EIT) sowie die deutsche Initiative für eine Charta zum Umgang mit geistigem Eigentum, die so genannte IP-Charta.
Anders als beim EU-Ministerrat wurden bei dem als „Informelles Ministertreffen des Rats für Wettbewerbsfähigkeit“ klassifizierten Treffen in Unterfranken keine offiziellen Beschlüsse gefasst. Der Meinungsaustausch über Strategien, Themen und Projekte stand hier im Vordergrund. Deutschland hatte im Rahmen der noch bis zum 30. Juni 2007 andauernden EU-Ratspräsidentschaft die Möglichkeit, die thematischen Schwerpunkte des Informellen Rates festzulegen. Neben den Delegationen der EU-Staaten wurden in der Stadt hunderte Medienvertreter und zahlreiche Globalisierungsgegner erwartet. Die Polizei hatte die Würzburger Residenz als Veranstaltungsort des Ministertreffens weiträumig abgesperrt.
Bildergalerie vom 26. bis 28. April 2007
Deutsche EU-Ratspräsidentschaft 2007
Am 1. Januar 2007 übernahm Deutschland die halbjährlich rotierende Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union. Bis zum 30. Juni 2007 leitete die deutsche Bundesregierung eine Fülle von Aufgaben und setzte Impulse in vielen Politikbereichen.
