Abnehmender Mond am 20. Dezember 2016 um 00:58 Uhr

Mond und Sternhimmel am 20. Dezember 2016

Sieben Tage mussten wir uns gedulden, bis sich an unserem Standort bei leichtem Frost und bodennah feuchter Kaltluft wieder einmal ein wolkenloser Sternhimmel zeigte. Wir gedenken der Opfer des abscheulichen Terroranschlags am Abend des 19. Dezember 2016 auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin.

Die nachfolgenden Fotos zeigen den Großen Wagen, einen bekannten Asterismus im Sternbild Großer Bär um 00:37 Uhr am Nordosthimmel. Der Pfeil auf dem zweiten Bild zeigt den Polarstern am Nordhimmel. Nicht die Straßenbeleuchtung erhellt den Himmel auf dem Bild von 00:46 Uhr, sondern der links im Osten aufgehende Mond. Den Südwesthimmel auf den Fotos von 00:46 Uhr und 00:50 Uhr zieren das markante Sternbild Orion und das Sternbild Stier (Taurus) mit seinem Hauptstern Aldebaran, den Hyaden und Plejaden. Das Titelbild von 00:52 Uhr zeigt den aufgehenden Mond am Osthimmel unterhalb des Sternbildes Löwe mit seinem Hauptstern Regulus. Rechts im Bild ist außerdem Alphard zu sehen, der Hauptstern im Sternbild Wasserschlange (Hydra). Das Foto von 00:58 Uhr zeigt den zu 60% beleuchteten abnehmenden Mond. Morgen ist Halbmond. Um 02:55 Uhr erreicht der Mond das Letzte Viertel.

 

 

Sicherheit auf Weihnachtsmärkten und bei Veranstaltungen in Unterfranken

Das Polizeipräsidium Unterfranken analysiert auch schon vor der gestrigen Tat in Berlin die Sicherheitslage fortlaufend. Konkrete Hinweise auf geplante Anschläge liegen derzeit nicht vor. Wir haben allerdings auch größtes Verständnis dafür, dass die Menschen sich Sorgen machen und können dies sehr gut nachvollziehen.

Konkrete Hinweise auf geplante Anschläge in Unterfranken gibt es derzeit nicht. Dies gilt entsprechend auch für die Weihnachtsmärkte oder andere Veranstaltungen mit großen Menschenansammlungen in den kommenden Tagen.

Wir, als Unterfränkische Polizei, können Ihnen versichern, dass wir gut und professionell auch für derartige Einsatzlagen mit entsprechenden Konzeptionen (in Abstimmung mit den örtlichen Sicherheitsbehörden, der Feuerwehr und dem Rettungsdienst) aufgestellt sind und stets alles Menschenmögliche tun, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Konkret werden wir als Polizei erneut an Örtlichkeiten und Veranstaltungen mit großen Menschenansammlungen die Überwachungs- und Streifentätigkeit (sowohl uniformiert, als auch in zivil) lageorientiert anpassen. Eine mögliche örtliche Anpassung grundsätzlicher Sicherheitsvorkehrungen für Veranstaltungen (z.B. Weihnachtsmärkte) wird von den Polizeidienststellen vor Ort in Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden in jedem Einzelfall geprüft.

Besonders wichtig ist uns weiterhin, dass die Bürgerinnen und Bürger keine Scheu haben, sich jederzeit und sofort über Notruf 110 an uns zu wenden. Dabei sind uns Mitteilungen, z.B. über verdächtige Personen oder Fahrzeuge, sowie verdächtige Gegenstände besonders wichtig. Aber auch sonstige verdächtige Beobachtungen sollten jederzeit an uns gemeldet werden. Damit kann jedermann aktiv zur Sicherheit beitragen.

Bei einer festgestellten Beeinträchtigung der Sicherheit, z.B. im Zuge eines Weihnachtsmarktes, werden wir unverzüglich die Öffentlichkeit im Rahmen unserer proaktiven Presse- und Öffentlichkeitsarbeit fortlaufend – auch über sozialen Netzwerke (wie z.B. unseren Twitter-Account) informieren.

 

 

Beim Wetter deutet im Moment nichts auf eine weiße Weihnacht hin.

Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD)

20.12.2016, 10:34 Uhr

Hochdruckeinfluss mit bodennah feuchter Kaltluft bestimmt das Wettergeschehen in Bayern. In den Alpen ist es föhnig.

In den höchsten Lagen der Alpen treten zeitweilig Böen zwischen 70 und 85 km/h aus südlichen Richtungen auf. Böen zwischen 50 und 60 km/h gibt es in einzelnen Föhntälern. Erst zum späteren Abend schwächt sich der Wind auf den Bergen ab. Vornehmlich in Südbayern gibt es gebietsweise zähen Hochnebel mit Dauerfrost.

In der Nacht zum Mittwoch tritt verbreitet leichter bis mäßiger Frost und stellenweise Reifglätte auf. Gebietsweise bildet sich Nebel, wobei die Sichtweite stellenweise unter 150 m sinkt.

 

Dienstag, 20. Dezember

Gebietsweise Dauerfrost. Höhere Alpengipfel zeitweise Sturmböen, Föhntäler Windböen. Nachts Frost, gebietsweise Nebel, örtlich Reifglätte.

Heute Mittag hält sich zwischen Main und Alpenrand vielerorts noch Hochnebel. Zunächst zeigt sich die Sonne an den Alpen und im Bayerischen Wald sowie gebietsweise im nördlichen Franken. Bis zum frühen Nachmittag lichtet sich der Hochnebel nur teilweise, verbleibt vor allem im westlichen Alpenvorland, im westlichen Donautal und am Fichtelgebirge. Die Höchstwerte reichen von -2 Grad in den Gebieten mit Hochnebel bis 10 Grad am föhnigen Alpenrand. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen auch mal frisch aus Ost. In den höheren Lagen der Alpen treten Sturmböen, auf exponierten Gipfeln auch schwere Sturmböen auf, in einigen Föhntälern ab und zu starke bis stürmische Böen auf.

In der Nacht zum Mittwoch ist es wolkig, teils klar. Hochnebel und Nebel bilden sich und weiten sich aus. An den Alpen und im Bayerwald bleibt es überwiegend wolkenfrei. Die Luft kühlt auf -1 bis -6 Grad, an den Alpen stellenweise bis -9 Grad ab. Vor allem auf Nebenstrecken und Brücken entsteht Reifglätte.

 

Mittwoch, 21. Dezember

Am Mittwoch ist es zunächst zwischen Untermain und dem Alpenrand trüb durch Nebel oder Hochnebel. Am Bayerischen Wald und an den Alpen scheint meist die Sonne. Nachmittags lichtet sich der Hochnebel teilweise. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 Grad bei zäherem Hochnebel und um 7 Grad am Alpenrand. Der Wind weht schwach aus vorwiegend Südost bis Ost.

In der Nacht zum Donnerstag bilden sich Nebel- und Hochnebelfelder und weiten sich aus. Länger klar bleibt es an den Alpen und im Bayerischen Wald. Die Temperatur sinkt auf 0 bis -5, an den Alpen bis -8 Grad. Milder bleibt es in einigen höheren Alpentälern. Örtlich ist Reifglätte möglich.

 

Donnerstag, 22. Dezember

Am Donnerstag hält sich besonders in der Donauregion zäher Nebel und Hochnebel. Sonnig wird es von Beginn ist es lediglich am Alpenrand und im oberen Bayerwald, sonst zeigt sich diese nur ab und an. Nach Unterfranken ziehen ab dem Nachmittag dichte Wolken. Am späteren Nachmittag und abends regnet es dort zeitweise. Im Dauergrau verharrt die Temperatur bei -1, erreicht bis 10 Grad an den Alpen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Freitag weiten sich die dichten Wolken von Franken her nach Südosten aus. Vor allem in Franken fällt Regen, in den Kammlagen geringer Schneeregen oder Schnee. In der zweiten Nachthälfte lässt der Regen nach, kommt noch etwas in Richtung des nördlichen Alpenvorlandes voran. Stellenweise kann es Glatteis durch am Boden gefrierenden Sprühregen geben. Ansonsten bilden sich vor allem in Südbayern stellenweise Nebelfelder, dabei örtlich auch Reifglätte. An den Alpen bleibt es länger gering bewölkt. Die Tiefstwerte verteilen sich zwischen +2 Grad im Raum Aschaffenburg und -5 Grad am östlichen Alpenrand.

 

Freitag, 23. Dezember

Am Freitag ist es nahezu überall trüb. Zwischen Alpenvorland und Main fällt hier und da geringer Sprühregen. An den Alpen zeigt sich am späteren Vormittag immer öfter die Sonne, nachmittags dann auch ab und zu im angrenzenden Alpenvorland. In Nord- und Ostbayern überwiegen dagegen die dichten Wolken. Vereinzelt nieselt es. Die Nachmittagswerte liegen zwischen 2 Grad im Fichtelgebirge und 8 Grad an den Alpen. Der Wind weht schwach, zeitweise mäßig aus Süd bis Südost.

In der Nacht zum Samstag fällt vor allem in Franken, früh dann auch in der nördlichen Oberpfalz zeitweise Regen. Am Alpenrand bleibt es länger gering bewölkt. Nebel bildet sich vor allem am Inn und an der unteren Donau. Die Luft kühlt auf 4 Grad am Untermain und bis -5 Grad in einigen Alpentälern ab. Stellenweise kann im südlichen Ober- und Niederbayern Reifglätte entstehen.