Schmale Mondsichel nach Neumond am 30. Dezember 2016 um 17:21 Uhr

Schmale Mondsichel am 30. Dezember 2016

Heute Abend zeigte sich die zu 1,8% beleuchtete schmale Mondsichel während der nautischen Dämmerung erstmals nach Neumond (Erstlicht) am klaren, wolkenlosen Südwesthimmel von Eisingen.

 

Untergehende Sonne am 30. Dezember 2016 um 15:57 Uhr
@artusmi 20161230_1557

An unserem Standort war es den ganzen Tag über sonnig. Bei recht frischen -2 °C haben wir kurz vor 16 Uhr die letzten Strahlen der untergehenden Sonne genossen. Nach dem prächtigen Sonnenuntergang um 16:28 Uhr entdeckten wir eine Viertelstunde später die noch recht lichtschwache Mondsichel im Feldstecher, rund 9° über dem Südwesthorizont. Um 16:46 Uhr gelang uns dann das erste Foto. Gegen 17 Uhr konnte man die Mondsichel dann auch mit dem bloßem Auge erkennen. Wir haben in der → Vergangenheit auch schon Mondsicheln beobachtet, bei denen das trotz optimaler Sichtbedingungen nicht möglich war.

 

 

Zwischendurch richteten wir unseren Blick auf die hell strahlende Venus (ca. -4,4 mag), die rund 22° über dem Horizont oberhalb der Steinbocksterne Deneb Algedi und Nashira stand.

Deneb Algedi (2,85 mag), bekannt auch als Deneb al Giedi oder Scheddi, ist der Eigenname des Sterns δ Capricorni (Delta Capricorni). Deneb Algedi ist ein bedeckungsveränderlicher Doppelstern, dessen scheinbare Helligkeit mit einer Periode von 1,02277 Tagen zwischen +2,73 mag und +2,93 mag schwankt. Er ist 38,70 Lichtjahre von der Erde entfernt.

Nashira (Gamma Capricorni, γ Cap) ist ein Stern im Sternbild Steinbock. Seine scheinbare Helligkeit beträgt 3,7 mag. Der weißgelbe Hauptreihenstern, der etwa 60 Mal heller leuchtet als unsere Sonne, ist ca. 157 Lichtjahre von der Erde entfernt.

Morgen, 31. Dezember 2016, ist an unserem Standort um 08:18 Uhr der späteste Sonnenaufgang des Jahres.

 

 

Wetterlage – Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes für Bayern

Offenbach, 30.12.2016, 22:34 Uhr

Ein kräftiges Hoch über Mitteleuropa bleibt für Bayern wetterbestimmend. Bodennah hält sich feuchtkalte Luft. In der Nacht zum Samstag stellt sich verbreitet mäßiger, stellenweise auch strenger Frost ein. Gebietsweise bildet sich Nebel, wobei die Sichtweite unter 150 m sinkt. Reifglätte ist dabei möglich. Am Samstag hält sich vormittags gebietsweise Nebel. Bei beständigem Hochnebel gibt es Dauerfrost. Vereinzelt tritt noch Reifglätte auf.

 

Vorhersage für Samstag, 31. Dezember – Silvester

Vor allem an der Donau und in Teilen Frankens trüb, sonst sonnig. An den Alpen mild, sonst zum Teil Dauerfrost. Zum Jahreswechsel überall Frost.

Früh und am Vormittag hält sich vor allem an der Donau und südlich davon verbreitet Nebel. Dieser weicht erst im Tagesverlauf allmählich der Sonne. Oftmals trüb bleibt es an der unteren Donau sowie durch Hochnebel auch am Bodensee und in Teilen Frankens. Die Höchstwerte liegen in den trüben Gebieten bei teilweise nur -4, am sonnigen westlichen Alpenrand dagegen bei +7 Grad. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen, vorwiegend jedoch östlichen bis südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Sonntag breiten sich Nebel und Hochnebel bei sonst klarem Himmel erneut aus oder verdichten sich wieder. Die Temperatur sinkt auf -3 Grad am Untermain und bis -12 Grad in einigen Alpentälern. Besonders in den Nebelgebieten muss auf mögliche Glätte durch Reif oder gefrierende Nebelnässen geachtet werden.

 

Vorhersage für Sonntag, 1. Januar – Neujahr

Am Sonntag hält sich im nördlichen Franken hochnebelartige Bewölkung. Auch an Donau und Naab startet das neue Jahr trüb. Während im westlichen Donautal im Tagesverlauf aber die Chancen auf Sonne steigen, bleibt es am Gäuboden oftmals grau. Sonst scheint nach Auflösung von Nebel und Hochnebel die Sonne. Die Temperatur steigt auf -3 Grad in den Gebieten mit längerem Nebel oder Hochnebel und bis +7 Grad mit Sonnenschein an den Alpen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest.

In der Nacht zum Montag weiten sich von Hessen und Thüringen her dichte Wolken Richtung Main und Alb aus. Im nördlichen Franken fallen in den Frühstunden erste Schneeflocken. Südlich der Donau verläuft die Nacht noch einmal klar, gebietsweise bilden sich jedoch wieder Nebel und Hochnebel oder weiten sich aus. Die Temperatur geht zurück auf 0 Grad am Untermain und bis -12 Grad in einigen Alpentälern. Im nördlichen Franken muss man sich in den Frühstunden auf Glätte durch etwas Schnee und Schneematsch einstellen, im Süden wird es örtlich durch Reif glatt.

 

Vorhersage für Montag, 2. Januar

Am Montag zeigt sich zu den Alpen hin vormittags noch gelegentlich die Sonne. Vom nördlichen Franken her breitet sich hingegen Schneefall aus, der gegen Abend den Alpenrand erreicht. Unterhalb von etwa 400 m fällt anfangs auch Schneeregen. Die Spanne der Höchsttemperatur reicht von -2 Grad entlang der östlichen Mittelgebirge bis +5 Grad im südlichen Alpenvorland. Der zeitweise mäßige Westwind frischt in freien Lagen mitunter stark böig auf. Gebietsweise kommt es zu Glätte durch Schnee und Matsch.

In der Nacht zum Dienstag zieht sich der Schneefall langsam an die Alpen zurück. Sonst fallen nur noch vereinzelt ein paar Flocken. Die Frühwerte liegen zwischen -1 und -5 Grad. Dabei muss verbreitet mit Glätte durch Schnee und Matsch oder gefrierende Nässe gerechnet werden.

 

Vorhersage für Dienstag, 3. Januar

Am Dienstag wird der Schneefall auch am Alpenrand rasch schwächer, am Nachmittag bleibt es trocken. Zwischen Alpenvorland und Main zeigt sich ab und an die Sonne, ehe sich die Wolken wieder verdichten. Wenige Flocken fallen vor allem im Bereich der Mittelgebirge. Die Höchstwerte liegen zwischen -2 Grad in den Mittelgebirgen und einigen Alpentälern und +3 Grad am unteren Main. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West.

In der Nacht zum Mittwoch ziehen von Franken her dichte Wolken durch, aus denen in erster Linie im Norden und Osten geringer Schnee fällt. Am westlichen Alpenrand zeigt sich der Himmel längere Zeit gering bewölkt. Die Luft kühlt auf -1 Grad im Raum Aschaffenburg und bis -12 Grad im Oberallgäu ab. Gebietsweise muss mit Glätte durch etwas Schnee, sonst durch gefrierende Nässe gerechnet werden.