Das Wetter in Deutschland im März 2021
Mit 144 Stunden überragte die Sonnenscheindauer im März ihr Soll von 111 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um fast 30 Prozent. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 betrug die positive Abweichung etwa 18 Stunden.
Gewitter, Hitze, Stürme, Starkregen, Schnee, Hagel, Blitze, einschließlich der Phänomene der atmosphärischen Optik, wie Regenbogen, Halos, irisierende Wolken, Höfe und Kränze, Abend- und Morgenröte geben uns die Chance zur Aufnahme prächtiger und mitunter seltener Wetterbilder.
Mit 144 Stunden überragte die Sonnenscheindauer im März ihr Soll von 111 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um fast 30 Prozent. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 betrug die positive Abweichung etwa 18 Stunden.
Eine scharfe Luftmassengrenze löste Anfang Februar in einem Streifen quer über der Mitte Deutschlands sehr starke Schneefälle mit teils enormen Schneeverwehungen aus. Vor allem dort führten klare Nächte zu lange nicht erlebter eisiger Kälte.
Ausgehend von einem Staubsturm über Algerien machte sich der Saharastaub über dem Atlantik auf den Weg nach West- und Mitteleuropa und erreichte Deutschland am vergangenen Montag.
Am Rande eines kräftigen Hochs wird mit lebhafter östlicher Strömung in den nächsten Tagen arktische Polarluft in die Nordhälfte gesteuert. Gleichzeitig zieht ein Tief von Frankreich nach Benelux, das wärmere Luft in die südlichen Landesteile lenkt.
Im Januar 2021 karrten Tiefdruckgebiete immer wieder Niederschläge, vorübergehend ungewöhnlich milde Luft und phasenweise kräftigen Wind über das Land hinweg. Am 21. tobte ein Sturmfeld von „Goran“ über der Nordwesthälfte Deutschlands.
Während sich das Maintal bei Ochsenfurt am 24. Januar 2021 eher schneearm bzw. schneefrei zeigte, war es im 200 Meter höher liegenden Eisingen bei starkem Schneefall und -2 Grad recht winterlich.
Starkregenereignisse, bei denen Regenmengen, die sonst über viele Monate verteilt auftreten, in kurzer Dauer über einem kleinen Gebiet niedergehen, können massive Schäden verursachen. Es kann zu heftigen Überschwemmungen, Unterspülungen oder auch Hangrutschen kommen.
Das Jahr 2020 ist in Deutschland mit einer Jahresmitteltemperatur von 10,4 Grad Celsius (°C) das zweitwärmste Jahr seit Beginn flächendeckender Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.
Mit etwa 35 Stunden verfehlte der Sonnenschein sein Soll von 38 Stunden um 10 Prozent. Am häufigsten lachte die Sonne mit über 70 Stunden Richtung Allgäu, in Sachsen sowie in der Niederlausitz.
Am Morgen des 31. Dezember 2020 gab es um den zwischenzeitlich wieder abnehmenden Mond herum ein sogenanntes Halo in Form eines 22°-Rings. Während unserer Aufnahme von 06:35 Uhr trat als Silvesterbeigabe die Internationale Raumstation (ISS) gerade aus dem Erdschatten.