Vollmondnacht mit Jupiter
Unser Erdtrabant erreichte heute Nachmittag um 13:00 Uhr die Vollmondstellung. Während des Mondaufgangs um 18:50 Uhr war es an unserem Standort noch bewölkt. Ab 21:00 Uhr konnten wir mit unserer Beobachtung beginnen.
Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sind die acht Planeten innerhalb unseres Sonnensystems. Ein Himmelskörper wird als Planet bezeichnet, wenn er sich auf einer Bahn um die Sonne befindet und über eine ausreichende Masse verfügt, um durch seine Eigengravitation eine annähernd runde Form zu bilden, und wenn er die Umgebung seiner Bahn bereinigt hat. Diese Definition geht auf einen Beschluss der Internationalen Astronomischen Union (IAU) vom 24. August 2006 zurück, welcher unter anderem dazu führte, dass Pluto, der erst am 18. Februar 1930 von Clyde W. Tombaugh entdeckt wurde, seinen vormaligen Status als (neunter) Planet verlor. Obwohl Objekte, die einen anderen Stern als die Sonne umlaufen, strenggenommen nicht unter die obige Definition fallen, werden diese manchmal auch als Planeten bezeichnet. Zur Abgrenzung von den Planeten unseres Sonnensystems nennt man diese Körper extrasolare Planeten oder Exoplaneten.
Unser Erdtrabant erreichte heute Nachmittag um 13:00 Uhr die Vollmondstellung. Während des Mondaufgangs um 18:50 Uhr war es an unserem Standort noch bewölkt. Ab 21:00 Uhr konnten wir mit unserer Beobachtung beginnen.
Vergangene Nacht war vor Mitternacht die Sicht auf den Himmel noch durch schwache Nebelbildung getrübt. Nach Mitternacht verschwand der Nebel und dünne Cirruswolken zauberten einen auffallend hellen Ring um den Mond. Die Temperatur betrug noch 6 °C.
In den frühen Morgenstunden fand heute die engste Begegnung zwischen dem inneren Planeten Venus und dem äußeren Planeten Saturn statt. Bei -2 °C haben wir vergeblich versucht, wenigstens eine freie Wolkenlücke für eine Beobachtung dieser interessanten Konstellation zu finden.
Nach einer verregneten Nacht riss heute Morgen gegen 08:00 Uhr die Wolkendecke auf und ließ nach Sonnenaufgang einen Blick auf die schmale, abnehmende Mondsichel am blauen Himmel zu.
Am Heiligabend tauchte Merkur erstmals in der Abenddämmerung auf. Bis 4. Januar 2016 kann der eher unauffällige Planet während der nautischen Abenddämmerung knapp über dem Südwesthorizont beobachtet werden.
Am 14. Dezember 2015 erreichte der Geminiden-Meteorstrom sein Maximum. Das Wetter in Mainfranken ließ eine längere Beobachtung nicht zu, da gegen 19:00 Uhr Wolken die Sicht auf einen freien Sternenhimmel unmöglich machten. Dafür haben wir uns bereits gegen 18:00 Uhr die Sternbilder am Südwesthimmel, den Mond und den Planeten Neptun angeschaut.
Am Vormittag des 10. Dezember 2015 schien in Eisingen für kurze Zeit die Sonne. Dann zog Nebel auf, der sich bis in die Nacht hinein hielt. Kurz nach Mitternacht bot sich uns dann wider Erwarten ein grandioser Sternenhimmel. Am meisten haben wir uns darüber gefreut, dass wir den nur rund 6 mag hellen Planeten Uranus mit aufs Bild bekommen haben.
Heute Morgen konnten wir am Südosthimmel die Konstellation der drei Planeten Mars – Venus – Jupiter am wolkenlosen, blauen Himmel fotografieren.
Zur Zeit kann der Rote Planet Mars in den frühen Morgenstunden gut im Osten am Morgenhimmel beobachtet werden. Morgen (6. Oktober 2015) geht er in Mainfranken um 04:10 Uhr im Ostnordosten auf.
Venus hält sich zur Zeit im Sternbild Löwe auf. Als „Morgenstern“ dominiert sie den Morgenhimmel. Nach unserer Sonnenbeobachtung haben wir sie heute Nachmittag mit dem Teleskop am strahlend blauen Westhimmel beobachtet. Starke Windböen haben das Fotografieren immer wieder erschwert.