Insekten schwärmen mitten im Winter
Mit 12 °C war es heute bei strahlendem Sonnenschein wieder einmal für die Jahreszeit viel zu mild. Das haben zwischenzeitlich auch die Insekten mitbekommen.
Alle reden vom Wetter. Es beeinflusst uns nicht unerheblich. Viele Menschen sind wetterfühlig – ein Zeichen, dass sich was ändern könnte. Trotz immer genauerer Wettervorhersagen sind wir vor Überraschungen nicht geschützt. Wetter ist zu komplex, um es genau bestimmen zu können. Bei unseren astronomischen Vorhaben hat uns das Wetter oft schon ein Schnäppchen geschlagen, deshalb behalten wir es stets im Auge und machen das Beste draus.
Mit 12 °C war es heute bei strahlendem Sonnenschein wieder einmal für die Jahreszeit viel zu mild. Das haben zwischenzeitlich auch die Insekten mitbekommen.
Bekanntlich wird weißes Licht, das schräg auf ein Prisma auftrifft, in die Spektralfarben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett zerlegt. Bei unserer Aufnahme von heute Nachmittag waren die Voraussetzungen für diesen Lichteffekt gegeben.
Vergangene Nacht war vor Mitternacht die Sicht auf den Himmel noch durch schwache Nebelbildung getrübt. Nach Mitternacht verschwand der Nebel und dünne Cirruswolken zauberten einen auffallend hellen Ring um den Mond. Die Temperatur betrug noch 6 °C.
Vergangene Nacht, am 19. Januar 2016, wollten wir den Goldenen Henkel und in den frühen Morgenstunden die Bedeckung von Aldebaran durch den Mond beobachten. Wie schon so oft, machte uns wieder einmal das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Wir staunten nicht schlecht, als wir heute Morgen ins Freie schauten und eine geschlossene Schneedecke vorfanden. Über Nacht hat es knapp zehn Zentimeter Neuschnee gegeben. Für Mainfranken ist das viel.
Im Januar 2007 zog Orkan KYRILL über Westeuropa hinweg. Sein Windfeld erfasste ganz Deutschland. Mindestens 13 Menschen verloren ihr Leben. Etwa 50 Millionen Bäume stürzten um, mehr als 25 Millionen Kubikmeter Holz wurden zerstört.
Die kommenden Tage gibt es Schnee Am Vormittag war es in Mainfranken noch sonnig. Am Nachmittag zogen viele Wolken auf und von der Sonne ist nun kaum noch etwas zu sehen.
In den frühen Morgenstunden fand heute die engste Begegnung zwischen dem inneren Planeten Venus und dem äußeren Planeten Saturn statt. Bei -2 °C haben wir vergeblich versucht, wenigstens eine freie Wolkenlücke für eine Beobachtung dieser interessanten Konstellation zu finden.
Am Heiligabend tauchte Merkur erstmals in der Abenddämmerung auf. Bis 4. Januar 2016 kann der eher unauffällige Planet während der nautischen Abenddämmerung knapp über dem Südwesthorizont beobachtet werden.
Der Komet C/2013 US10 (Catalina) wurde am 31. Oktober 2013 als Nebenprodukt der Catalina Sky Survey entdeckt.