Beobachtung des ersten Sommergewitters 2015
Bei der momentanen Witterung war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch bei uns in Mainfranken das erste schwere Gewitter auftaucht.
Alle reden vom Wetter. Es beeinflusst uns nicht unerheblich. Viele Menschen sind wetterfühlig – ein Zeichen, dass sich was ändern könnte. Trotz immer genauerer Wettervorhersagen sind wir vor Überraschungen nicht geschützt. Wetter ist zu komplex, um es genau bestimmen zu können. Bei unseren astronomischen Vorhaben hat uns das Wetter oft schon ein Schnäppchen geschlagen, deshalb behalten wir es stets im Auge und machen das Beste draus.
Bei der momentanen Witterung war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch bei uns in Mainfranken das erste schwere Gewitter auftaucht.
Nach dem bislang heißesten Tag des Jahres in Deutschland, mit Temperaturen vielerorts um die 38 °C, haben wir uns heute Abend noch einmal die Konstellation von Venus und Jupiter am Westhimmel angeschaut. Aufgrund dichter Wolken war dies erst gegen 22:30 Uhr möglich, bei immerhin noch 29 °C.
Eigentlich sollte bei uns gestern die 36-Grad-Marke geknackt werden. Dazu kam es allerdings nicht. Letztendlich waren es dann aber doch „nur“ 35 °C im Schatten. Heute und am Sonntag sind 38 °C gemeldet und in Deutschland wird ein neuer Hitzerekord erwartet.
Der helle Abendstern Venus (-4,7 mag) und der lichtschwächere Gasriese Jupiter (-1,8 mag) bilden während der Abenddämmerung nach wie vor ein auffälliges Paar am Westhimmel.
Glaubt man dem Wetterbericht, so bot sich uns heute Abend die vorerst letzte Gelegenheit das Planetenpaar Jupiter und Venus zusammen mit Wolken zu fotografieren. In den nächsten Tagen wird für Mainfranken sonniges Wetter gemeldet.
Nach einem kurzen Gewitter am Spätnachmittag hat sich das Wetter allmählich beruhigt und gegen Abend zu riss die Wolkendecke wieder auf und machte uns einen Blick auf das Planetenpaar Jupiter und Venus möglich.
Heute Nachmittag war der zunehmende Mond kurz nach 13:00 Uhr genau zur Hälfte beleuchtet. Er stand somit im Ersten Viertel. Es war dies der kleinste zunehmende Halbmond des Jahres.
Nachdem wir am gestrigen Abend (17.6.) mit dichter Bewölkung gerechnet hatten, befassten wir uns Stunden vorher mit dem Taghimmel.
Der gestrige Fronleichnamstag war vom Wetter her in diesem Jahr der wahrscheinlich schönste in unserer Region. Ab dem Nachmittag bis in die Nacht hinein war kein Wölkchen am Himmel zu sehen und mit 26 °C war es wesentlich angenehmer als bei den heutigen 30 °C, die sich am besten im Wasser aushalten ließen.
Der Mond näherte sich heute Nacht um 22:00 Uhr dem 0,1 mag hellen Planeten Saturn bis auf rund 0,9°. Das sind weniger als zwei Monddurchmesser.