Planeten

Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sind die acht Planeten innerhalb unseres Sonnensystems. Ein Himmelskörper wird als Planet bezeichnet, wenn er sich auf einer Bahn um die Sonne befindet und über eine ausreichende Masse verfügt, um durch seine Eigengravitation eine annähernd runde Form zu bilden, und wenn er die Umgebung seiner Bahn bereinigt hat. Diese Definition geht auf einen Beschluss der Internationalen Astronomischen Union (IAU) vom 24. August 2006 zurück, welcher unter anderem dazu führte, dass Pluto, der erst am 18. Februar 1930 von Clyde W. Tombaugh entdeckt wurde, seinen vormaligen Status als (neunter) Planet verlor. Obwohl Objekte, die einen anderen Stern als die Sonne umlaufen, strenggenommen nicht unter die obige Definition fallen, werden diese manchmal auch als Planeten bezeichnet. Zur Abgrenzung von den Planeten unseres Sonnensystems nennt man diese Körper extrasolare Planeten oder Exoplaneten.

Vesta Opposition 2017

Vesta Opposition 2017

Am 18. Januar haben wir Vesta am Tag ihrer Oppositionsstellung zwischen den Sternbildern Krebs und Zwillinge beobachtet. Um sie von den Sternen unterscheiden zu können, haben wir unsere Beobachtung am 19. Januar wiederholt und Vergleichsaufnahmen gefertigt.

Ceres und Uranus im Sternbild Fische

Ceres und Uranus im Sternbild Fische

Die klaren Nächte, die sich uns nun schon seit Tagen bieten, nutzen wir, um uns auch einmal mit den lichtschwachen und eher unscheinbaren Objekten zu befassen, denen wir für gewöhnlich nur wenig Aufmerksamkeit schenken. Gestern waren dies unter anderem der Zwergplanet Ceres und der Planet Uranus.

Mond begegnet Jupiter am Morgenhimmel

Mond begegnet Jupiter am Morgenhimmel

Am Morgen des 19. Januar 2017 stand der abnehmende Mond nur 3 Vollmonddurchmesser über dem -2,1 mag hellen Planeten Jupiter. Wir haben uns die Konstellation bei eisigen minus 10 Grad angeschaut.

Lichtschwacher Neptun am Westhimmel

Lichtschwacher Neptun am Westhimmel

Am 12. Januar 2017 standen die beiden Planeten Venus und Neptun am Südwesthimmel recht eng beieinander. Gegen 20 Uhr betrug der Abstand lediglich 22 Bogenminuten. Ein wolkenverhangener Himmel machte es uns unmöglich, die Konstellation zu beobachten.

Mars und Venus am 18. Januar 2017

Mars und Venus am 18. Januar 2017

Wir Sterngucker profitieren in diesen Tagen von der ausgedehnten und stabilen Hochdruckzone über Mitteleuropa. Sie beschert uns einen sternklaren Himmel. Bei minus 10 Grad gestaltet sich das Fotografieren aber nicht gerade einfach.

Venus begegnet dem roten Riesen Lambda Aquarii

Venus begegnet dem roten Riesen Lambda Aquarii

Morgen Abend, 14. Januar, kommt es zu einer sehr engen Begegnung von Venus und dem mit bloßem Auge sichtbaren Stern Lambda Aquarii. Um 16:47 Uhr beträgt der Abstand zwischen den beiden Gestirnen nur 4,2 Bogenminuten, rund 30° über dem SSW-Himmel.

Mond und Venus am 4. Januar 2017

Mond und Venus am 4. Januar 2017

Sturmtief „Axel“ bringt Nord- und Ostsee womöglich eine Flut. Das Sturmtief, welches sich mit seinem Schwerpunkt von der Ostsee rasch ins Baltikum verlagert, beeinflusst das Wetter heute in Bayern. Am Nachmittag zeigte sich in Mainfranken sogar die Sonne und ermöglichte eine zeitlang einen Blick auf den zunehmenden Mond und die Venus.

Aristarchos verleiht dem Mond eine Nase

Aristarchos verleiht dem Mond eine Nase

Nachdem wir gestern den Goldenen Henkel am Mond nur zwischen Wolken fotografieren konnten, nutzten wir heute Abend kurz nach Sonnenuntergang die Gelegenheit, den zunehmenden Mond am wolkenlosen Osthimmel zwischen unserem Kirschbaum aufzunehmen. Bei der ersten Begutachtung der Fotos fiel uns am Terminator eine „kleine Nase“ auf.

Mars, Venus und Mond am 3. Dezember 2016

Mars, Venus und Mond am 3. Dezember 2016

Am Samstagabend vor dem 2. Advent bildeten die Sichel des zunehmenden Mondes und die Planeten Venus und Mars nach Sonnenuntergang am Südwesthimmel ein Dreieck. Die nachfolgenden Fotos haben wir zwischen 16:50 Uhr und 17:22 Uhr aufgenommen.