Bunte Kränze um den Mond
Nach einem trüben und teilweise verregneten Sonntag war zunächst nicht damit zu rechnen, dass wir am Abend und in der Nacht vom 17. auf den 18. April 2016 den Mond überhaupt beobachten können.
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde. Mit einem Durchmesser von 3.476 Kilometern ist er der fünftgrößte Mond unseres Sonnensystems. Sein Aussehen variiert im Laufe seines Bahnumlaufs und durchläuft die sogenannten Mondphasen. Die Hauptphasen des Mondes sind Neumond, zunehmender Halbmond (erstes Viertel), Vollmond und abnehmender Halbmond (letztes Viertel). Bereits mit dem bloßen Auge kann man auf seiner Oberfläche Berge und Täler erkennen. Die Umgebung des Südpols ist wesentlich gebirgiger als jene des Nordpols und Zentrum eines ausgedehnten, mit Kratern übersäten Hochlandes.
Nach einem trüben und teilweise verregneten Sonntag war zunächst nicht damit zu rechnen, dass wir am Abend und in der Nacht vom 17. auf den 18. April 2016 den Mond überhaupt beobachten können.
Die Regenschauer am 13. April 2016 haben am Nachmittag die letzten Staubreste aus der Atmosphäre gewaschen. Am Abend zeigte sich uns ein glasklarer Himmel, der zum Fotografieren geradezu einlud. Am Westhimmel boten sich der zunehmende Mond und Merkur an, der heute recht einfach gefunden werden konnte.
Am Abend des 10. April 2016 fanden in Mitteleuropa insgesamt zwei Überflüge der Internationalen Raumstation (ISS) statt. Wir haben uns nach den Sternbedeckungen durch den Mond den zweiten Überflug angeschaut.
Am 10. April 2016 kam es zu mehreren Sternbedeckungen durch den zunehmenden Mond. Wir haben uns nach 22:00 Uhr die Bedeckungen der Sterne θ1 und θ2 Tauri angeschaut.
Am 23. März 2016 stand Merkur in oberer Konjunktion zur Sonne, der denkbar ungünstigsten Stellung für eine Beobachtung des Planeten. Seit 3. April 2016 zeigt er sich in seiner jahresbesten Abendsichtbarkeit und kann für rund drei Wochen mit bloßem Auge am Westhimmel bewundert werden.
Heute hat der Mond zwischen 09:30 Uhr und 10:20 Uhr den Planeten Venus bedeckt. An unserem Beobachtungsort hätten wir das Ereignis eigentlich beobachten können, dachten wir zumindest. Sehr schnell durchziehende Wolken machten aber die schon bei optimal herrschenden Sichtbedingungen recht schwierige Beobachtung letztendlich für uns unmöglich.
Unser Erdtrabant erreichte heute Nachmittag um 13:00 Uhr die Vollmondstellung. Während des Mondaufgangs um 18:50 Uhr war es an unserem Standort noch bewölkt. Ab 21:00 Uhr konnten wir mit unserer Beobachtung beginnen.
Am Samstag, dem 19. März 2016 fand bundesweit der Astronomietag 2016 statt. Im Mittelpunkt stand der Erdmond. Wir haben ihn uns wegen des Goldenen Henkels bereits nach Mitternacht angeschaut.
Pünktlich um Mitternacht haben wir heute den zu 41,2% beleuchteten, zunehmenden Mond gut eine Stunde vor dem Untergang am Westhimmel fotografiert. Sein Abstand zur Erde betrug rund 373.000 Kilometer.
Heute Abend konnte man erstmals nach Neumond die Sichel des zunehmenden Mondes am Westhimmel beobachten. Der Mond befand sich am 10. März außerdem in Erdnähe.