Mond

Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde. Mit einem Durchmesser von 3.476 Kilometern ist er der fünftgrößte Mond unseres Sonnensystems. Sein Aussehen variiert im Laufe seines Bahnumlaufs und durchläuft die sogenannten Mondphasen. Die Hauptphasen des Mondes sind Neumond, zunehmender Halbmond (erstes Viertel), Vollmond und abnehmender Halbmond (letztes Viertel). Bereits mit dem bloßen Auge kann man auf seiner Oberfläche Berge und Täler erkennen. Die Umgebung des Mond-Südpols ist wesentlich gebirgiger als jene des Nordpols und Zentrum eines ausgedehnten, mit Kratern übersäten Hochlandes.

Zunehmender Mond mit prächtigem 22°-Ring

Zunehmender Mond mit prächtigem 22°-Ring

Stundenlang konnte man in der Nacht vom 18. auf 19. Februar in Mainfranken einen auffallenden Ring um den zu 85% beleuchteten, zunehmenden Mond beobachten, der sich im Sternbild Zwillinge befand. Aufgefallen ist uns das Mondhalo bereits gegen 19:00 Uhr.

Goldener Henkel und randfernes Mare Crisium

Goldener Henkel und randfernes Mare Crisium

Am 18. Februar 2016 begleiteten den ganzen Nachmittag durchsichtige Wolkenschichten den zunehmenden Mond und ließen ihn milchig trüb erscheinen. Gegen 18:00 Uhr machten Fotos überhaupt erst Sinn und nur unserer Bildbearbeitung ist es zu verdanken, dass die Bilder brauchbar sind.

Mondhalo mit Regulus, Jupiter und Prokyon

Mondhalo mit Regulus, Jupiter und Prokyon

Vergangene Nacht war vor Mitternacht die Sicht auf den Himmel noch durch schwache Nebelbildung getrübt. Nach Mitternacht verschwand der Nebel und dünne Cirruswolken zauberten einen auffallend hellen Ring um den Mond. Die Temperatur betrug noch 6 °C.