Goldener Henkel im April 2021
Am 22. April 2021 war der Goldene Henkel zwischen 14:15 Uhr und 22:45 Uhr hauptsächlich am noch taghellen wolkenlosen Himmel auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum sichtbar.
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde. Mit einem Durchmesser von 3.476 Kilometern ist er der fünftgrößte Mond unseres Sonnensystems. Sein Aussehen variiert im Laufe seines Bahnumlaufs und durchläuft die sogenannten Mondphasen. Die Hauptphasen des Mondes sind Neumond, zunehmender Halbmond (erstes Viertel), Vollmond und abnehmender Halbmond (letztes Viertel). Bereits mit dem bloßen Auge kann man auf seiner Oberfläche Berge und Täler erkennen. Die Umgebung des Südpols ist wesentlich gebirgiger als jene des Nordpols und Zentrum eines ausgedehnten, mit Kratern übersäten Hochlandes.
Am 22. April 2021 war der Goldene Henkel zwischen 14:15 Uhr und 22:45 Uhr hauptsächlich am noch taghellen wolkenlosen Himmel auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum sichtbar.
Eine knappe halbe Stunde nach Sonnenuntergang konnten wir den Mond oberhalb durchziehender Wolken gut mit bloßem Auge entdecken. Der zu 2,4% beleuchtete Erdtrabant befand sich zu diesem Zeitpunkt mit rund 405.500 Kilometer in Erdferne.
Am Morgen des 31. Dezember 2020 gab es um den zwischenzeitlich wieder abnehmenden Mond herum ein sogenanntes Halo in Form eines 22°-Rings. Während unserer Aufnahme von 06:35 Uhr trat als Silvesterbeigabe die Internationale Raumstation (ISS) gerade aus dem Erdschatten.
Leider ergab sich an unserem Standort in Eisingen zwischen dem 17. und 25. Dezember 2020 wetterbedingt keine Möglichkeit, die einzigartige Konstellation von Jupiter und Saturn zu beobachten. Erstmals am Abend des 1. Weihnachtsfeiertags bot sich uns ein klarer Himmel bei leichten Minustemperaturen.
Auf unserer Sonderseite zur Großen Konjunktion haben wir schon vor einigen Tagen auf die interessante Konstellation am 17. Dezember 2020 hingewiesen. Am Abend lösten sich an unserem Standort in Eisingen die Wolken allmählich auf und ermöglichten uns eine ausgiebige Beobachtung von Mond, Saturn und Jupiter.
Um 08:32 Uhr tritt der noch zunehmende Mond für uns in Deutschland nicht sichtbar in den Halbschatten der Erde ein. In Eisingen ist er nämlich schon um 07:48 Uhr untergegangen. Um 07:40 Uhr haben wir ihn über dem Waldrand bei Waldbrunn im Landkreis Würzburg letztmals gesehen.
Am 30. Juli 2020 war der Goldene Henkel zwischen 17:30 Uhr und 19:15 Uhr am noch taghellen wolkenlosen Himmel auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum sichtbar.
In der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli 2020 war der Goldene Henkel zwischen 23:35 Uhr und 02:30 Uhr auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum sichtbar.
Am Nachmittag des meteorologischen Sommeranfangs bis in die Nacht vom 1. auf den 2. Juni 2020 war der Goldene Henkel zwischen 15:45 Uhr und 00:15 Uhr auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum sichtbar.
Am 3. Mai 2020 war der Goldene Henkel zwischen 04:00 Uhr und 04:30 Uhr auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum sichtbar.