Mond begegnet Uranus am 7. Februar 2022
Am Montag, dem 7. Februar 2022 bedeckte der zunehmende Halbmond den Planeten Uranus. Von Mitteleuropa aus war dies allerdings nicht zu beobachten. Bei uns kam es zu einer engen Begegnung der beiden Gestirne.
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde. Mit einem Durchmesser von 3.476 Kilometern ist er der fünftgrößte Mond unseres Sonnensystems. Sein Aussehen variiert im Laufe seines Bahnumlaufs und durchläuft die sogenannten Mondphasen. Die Hauptphasen des Mondes sind Neumond, zunehmender Halbmond (erstes Viertel), Vollmond und abnehmender Halbmond (letztes Viertel). Bereits mit dem bloßen Auge kann man auf seiner Oberfläche Berge und Täler erkennen. Die Umgebung des Südpols ist wesentlich gebirgiger als jene des Nordpols und Zentrum eines ausgedehnten, mit Kratern übersäten Hochlandes.
Am Montag, dem 7. Februar 2022 bedeckte der zunehmende Halbmond den Planeten Uranus. Von Mitteleuropa aus war dies allerdings nicht zu beobachten. Bei uns kam es zu einer engen Begegnung der beiden Gestirne.
Am 18. Januar 2022 erreichte der Mond um 00:47 Uhr die Vollmondstellung. An unserem Beobachtungsort in Eisingen war es bewölkt. Erst am Morgen des 19. Januar 2022 war es bei -1 Grad wolkenlos und wir konnten den Erdtrabant beobachten.
Vom 16. auf den 17. September 2021 war der Goldene Henkel zwischen 18 Uhr und 2 Uhr auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum sichtbar. Dabei ragen die Spitzen des Ringgebirges in die Mondnacht hinein und bilden ein auffälliges Merkmal am Terminator.
Vom 19. auf den 20. Juli 2021 war der Goldene Henkel zwischen 18:30 Uhr und 01:45 Uhr auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum sichtbar. Dabei ragen die Spitzen des Ringgebirges in die Mondnacht hinein und bilden ein auffälliges Merkmal am Terminator.
Während des Finales der Fußball-EM nutzten wir die Gelegenheit, auch einen Blick auf die schmale Mondsichel am fast wolkenlosen Westhimmel von Eisingen zu werfen. Zeitgleich konnten wir außerdem die Mars-Venus-Konjunktion im Bild festhalten.
Mit Hilfe von Kompass und Fernglas gelang es uns die erst zu 1,7% beleuchtete feine Sichel zwischen dünnschichtigen Wolken, scheinbare rund 5° über dem Nordwesthorizont, ausfindig zu machen.
Am Donnerstag, dem 10. Juni 2021 begann die Finsternis um 11:30 Uhr. Es war dies nach über sechs Jahren der erste Kontakt von Sonne und Mond. Um 12:27 Uhr wurde in Eisingen bei einem Bedeckungsgrad von 10 Grad die maximale Verdunkelung erreicht.
Am 26. Mai 2021 erreichte der Mond um 13:13 Uhr seine Vollmondstellung. Während er zu dieser Zeit von Mitteleuropa aus nicht gesehen werden konnte, fand in Australien, Teilen Südostasiens und Teilen Amerikas eine totale Mondfinsternis statt.
Vom 21. auf den 22. Mai 2021 war der Goldene Henkel zwischen 23 Uhr und 03:45 Uhr am nur gelegentlich wolkenlosen Südwesthimmel auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum sichtbar.
Am 27. April 2021 befand sich der Mond um 01:19 Uhr mit 354.642 Kilometern in Erdnähe (Perigäum). In den Medien wurde wieder einmal von einem „Supermond“ berichtet, der aufgrund seiner Größe und Helligkeit faszinierte.