Planetenpaar Venus und Jupiter Anfang Juli 2015
Der helle Abendstern Venus (-4,7 mag) und der lichtschwächere Gasriese Jupiter (-1,8 mag) bilden während der Abenddämmerung nach wie vor ein auffälliges Paar am Westhimmel.
Alle reden vom Wetter. Es beeinflusst uns nicht unerheblich. Viele Menschen sind wetterfühlig – ein Zeichen, dass sich was ändern könnte. Trotz immer genauerer Wettervorhersagen sind wir vor Überraschungen nicht geschützt. Wetter ist zu komplex, um es genau bestimmen zu können. Bei unseren astronomischen Vorhaben hat uns das Wetter oft schon ein Schnäppchen geschlagen, deshalb behalten wir es stets im Auge und machen das Beste draus.
Der helle Abendstern Venus (-4,7 mag) und der lichtschwächere Gasriese Jupiter (-1,8 mag) bilden während der Abenddämmerung nach wie vor ein auffälliges Paar am Westhimmel.
Glaubt man dem Wetterbericht, so bot sich uns heute Abend die vorerst letzte Gelegenheit das Planetenpaar Jupiter und Venus zusammen mit Wolken zu fotografieren. In den nächsten Tagen wird für Mainfranken sonniges Wetter gemeldet.
Nach einem kurzen Gewitter am Spätnachmittag hat sich das Wetter allmählich beruhigt und gegen Abend zu riss die Wolkendecke wieder auf und machte uns einen Blick auf das Planetenpaar Jupiter und Venus möglich.
Heute Nachmittag war der zunehmende Mond kurz nach 13:00 Uhr genau zur Hälfte beleuchtet. Er stand somit im Ersten Viertel. Es war dies der kleinste zunehmende Halbmond des Jahres.
Nachdem wir am gestrigen Abend (17.6.) mit dichter Bewölkung gerechnet hatten, befassten wir uns Stunden vorher mit dem Taghimmel.
Der gestrige Fronleichnamstag war vom Wetter her in diesem Jahr der wahrscheinlich schönste in unserer Region. Ab dem Nachmittag bis in die Nacht hinein war kein Wölkchen am Himmel zu sehen und mit 26 °C war es wesentlich angenehmer als bei den heutigen 30 °C, die sich am besten im Wasser aushalten ließen.
Der Mond näherte sich heute Nacht um 22:00 Uhr dem 0,1 mag hellen Planeten Saturn bis auf rund 0,9°. Das sind weniger als zwei Monddurchmesser.
Vom 28. auf den 29. Mai 2015 war zwischen 19:00 Uhr und 03:00 Uhr auf dem zunehmenden Mond im Bereich der Regenbogenbucht (Sinus Iridum) der sogenannte Goldene Henkel sichtbar.
Haben Sie schon einmal versucht, die Mondsichel am strahlend blauen Taghimmel zu finden? Wir haben das heute Nachtmittag einmal probiert – drei Tage nach Neumond. Dieses Vorhaben ist gar nicht so einfach, wie man vielleicht denkt und ein guter Augentest obendrein.
Vor drei Tagen haben wir im Blog über unsere Beobachtung einer linken Nebensonne berichtet. Bereits einen Tag später konnten wir während unserer Wetterbeobachtungen das Pendant dazu, eine rechte Nebensonne am Westhimmel von Eisingen fotografieren. Tags darauf kam der Wetterumschwung und es wurde kühler, sehr windig und heute auch etwas regnerisch.