Goldener Henkel im April 2017
In der Nacht vom 6. auf den 7. April 2017 war am zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum der sogenannte Goldene Henkel sichtbar.
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde. Mit einem Durchmesser von 3.476 Kilometern ist er der fünftgrößte Mond unseres Sonnensystems. Sein Aussehen variiert im Laufe seines Bahnumlaufs und durchläuft die sogenannten Mondphasen. Die Hauptphasen des Mondes sind Neumond, zunehmender Halbmond (erstes Viertel), Vollmond und abnehmender Halbmond (letztes Viertel). Bereits mit dem bloßen Auge kann man auf seiner Oberfläche Berge und Täler erkennen. Die Umgebung des Mond-Südpols ist wesentlich gebirgiger als jene des Nordpols und Zentrum eines ausgedehnten, mit Kratern übersäten Hochlandes.
In der Nacht vom 6. auf den 7. April 2017 war am zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum der sogenannte Goldene Henkel sichtbar.
Vergangene Nacht stand der orangefarbene, zu 40,7% beleuchtete zunehmende Mond um 01:40 Uhr zwar noch gut 5% über dem WNW-Horizont, wegen der bereits einsetzenden Nebelbildung ließen sich Details aber nicht mehr scharf fotografieren. Kurzerhand haben wir ihn als unscharfen Hintergrund vor Birkenzweigen gewählt.
Am Abend des 30. März 2017 konnte man die schmale Sichel des zunehmenden Mondes zwei Tage nach Neumond am Westhimmel mit Erdlicht beobachten.
Am 12.03.2017 zeigte sich der Mond um 15:54 Uhr als Vollmond. Um 05:50 Uhr stand er orangefarben zu 99,7% beleuchtet ca. 11,5° über dem wolkenlosen Westhorizont. Es herrschte leichter Frost bei -2 °C.
Am 10. März 2017 näherte sich vor Mitternacht der zu etwa 97% beleuchtete zunehmende Mond bis auf ca. 1° an Regulus, dem Hauptstern im Sternbild Löwe (Leo). Das entspricht etwa zwei Vollmonddurchmessern. Durchziehende Wolken haben unseren Bildern einen ganzen besonderen Reiz gegeben.
Vom 06. auf den 07.02.2017 war zwischen 17:30 Uhr und 03:30 Uhr auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum der sogenannte Goldene Henkel sichtbar. Der bewölkte Himmel erschwerte jedoch die Beobachtung.
Am Morgen des 19. Januar 2017 stand der abnehmende Mond nur 3 Vollmonddurchmesser über dem -2,1 mag hellen Planeten Jupiter. Wir haben uns die Konstellation bei eisigen minus 10 Grad angeschaut.
Sturmtief Egon zieht über Bayern und leitet einen nachhaltigen Kaltluftvorstoß ein. Kurz nach 01:30 Uhr haben wir uns mit dem Fotostativ ins Freie gewagt und konnten die ersten eindrucksvollen Bilder vom beginnenden Sturm während der längsten Vollmondnacht des Jahres einfangen.
Gestern erreichte der zunehmende Mond um 20:47 Uhr die Halbmondstellung. Dank des klaren Wetters haben wir ihn das erste Mal um 22:48 Uhr und um 00:25 Uhr vor dem Untergang fotografiert.
Am 9. Dezember war es in Mainfranken den ganzen Tag über bedeckt. Auch am Abend sah es so aus, als wäre eine Beobachtung des Goldenen Henkels nicht möglich. Trotz des bedeckten Himmels gelangen uns nach 19:00 Uhr einige Aufnahmen des zunehmenden Mondes.