Mondfinsternisse

Bei einer Mondfinsternis (engl. lunar eclipse) läuft der Mond durch den von der Erde geworfenen Schatten und wird deshalb nicht mehr oder nur noch teilweise von der Sonne voll beleuchtet. Dieses astronomische Ereignis tritt nur bei Vollmond ein und auch nur dann, wenn der Mond sich in der Nähe eines Mondknotens befindet, was ungefähr bei jedem sechsten Vollmond der Fall ist. In der Astronomie werden nicht nur solche Ereignisse als Mondfinsternisse bezeichnet, bei denen der Mond vom Kernschatten der Erde teilweise oder ganz bedeckt wird, sondern auch die eher unauffälligen Ereignisse, bei denen der Halbschatten durchlaufen wird. Das Eintreten eines Monds (nicht nur Erdmond) in den Schatten eines Planeten wird Immersion genannt.

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    Totale Mondfinsternis am 7. September 2025 in Mainfranken

    Die totale Mondfinsternis fand am 7. September 2025 in den Abendstunden bis in die Nacht hinein statt. Der Eintritt in den Halbschatten, der Eintritt in den Kernschatten und der Beginn der Totalität konnten an den meisten Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht beobachtet werden, da sich der Mond zu der Zeit noch unter dem Horizont befand.

  • Die unscheinbare Mondfinsternis am 18. September 2024

    Die unspektakuläre Mondfinsternis in der zweiten Hälfte der Nacht vom 17. auf den 18. September 2024 konnte bei klarer Sicht in Europa und in anderen Teilen der Welt beobachtet werden. In den Medien war sie wie gewohnt groß angekündigt worden. Schlagwörter wie „Supermond“ plus „Mondfinsternis“ erreichen zumindest eines, kurzfristiges Interesse auch bei Leuten, die Astronomie vielleicht sonst eher unberührt lässt. An unserem Standort in Eisingen hatten uns wieder einmal Wolken zu schaffen gemacht.

  • Halbschatten-Mondfinsternis am 25. März 2024

    Die recht unspektakuläre Halbschatten-Mondfinsternis am 25. März 2024 war in einem Großteil von Europa, in Nord-/Ostasien, in einem Großteil von Australien, in einem Großteil von Afrika, in Nordamerika, in Südamerika, im Pazifik, im Atlantik, in der Arktis und in der Antarktis zu sehen. Wir haben das Ereignis von Eisingen in Unterfranken aus beobachtet.

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    20 Jahre Astrofotografie aus Eisingen

    Artur Schmitt, Fotoamateur, Musiker und Hobbyastronom aus Eisingen, stellt in seinem YouTube Video vom 14. März 2023 einen Teil seiner schönsten Astrofotos aus den Jahren 2004 bis 2023 vor. Alle Bilder wurden in Eisingen in Unterfranken aufgenommen, die meisten davon auf der Terrasse und auf dem Balkon des Fotografen.

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    Mondfinsternis am 16. Mai 2022 mit Hindernissen

    Die Finsternis, die in den Medien als totale Mondfinsternis mit Blutmond angekündigt wurde, fand am Montag, dem 16. Mai 2022 in den frühen Morgenstunden statt. Ihre Beobachtung gestaltete sich nicht einfach. In Mitteleuropa war es in diesem Jahr die erste von zwei beobachtbaren Finsternissen. Je nach Standort ging der Vollmond kurz vor bzw. nach Beginn der totalen Phase unter.

  • Größter Vollmond im Jahr 2021

    Am 26. Mai 2021 erreichte der Mond um 13:13 Uhr seine Vollmondstellung. Während er zu dieser Zeit von Mitteleuropa aus nicht gesehen werden konnte, fand in Australien, Teilen Südostasiens und Teilen Amerikas eine totale Mondfinsternis statt.

  • Vor der Halbschattenmondfinsternis am 30. November 2020

    Um 08:32 Uhr tritt der noch zunehmende Mond für uns in Deutschland nicht sichtbar in den Halbschatten der Erde ein. In Eisingen ist er nämlich schon um 07:48 Uhr untergegangen. Um 07:40 Uhr haben wir ihn über dem Waldrand bei Waldbrunn im Landkreis Würzburg letztmals gesehen.

  • Bildergalerie zur partiellen Mondfinsternis 2019

    Am Abend des 16. Juli bis in die Nacht zum 17. Juli 2019 konnten wir am leichtbewölkten Südhimmel von Eisingen in Unterfranken eine partielle Mondfinsternis beobachten. Unsere Fotostrecke zur Finsternis beginnt um 21:13 Uhr mit dem Sonnenuntergang und endet um 00:27 Uhr, eine gute halbe Stunde vor dem Ende der partiellen Phase.

  • Partielle Mondfinsternis am 16. Juli 2019

    Um 22:02 Uhr MESZ beginnt der Mond langsam in den Kernschatten der Erde einzutauchen – dann ist auch die bürgerliche Dämmerung zu Ende gegangen – und er steht jetzt von Hamburg bis zur Zugspitze nur wenige Grad über dem Horizont. Erst ab Mitte der Finsternis, ab 23:31 Uhr MESZ, hat er – je nach geographischer Breite des Standorts – eine akzeptable Höhe zwischen 8 und 15 Grad erreicht. Rund zwei Drittel des Vollmonddurchmessers befinden sich nun in der Kernschattenzone.

  • Bildergalerie zur totalen Mondfinsternis 2019

    In den frühen Morgenstunden des 21. Januar 2019 konnten wir am Westhimmel von Eisingen in Unterfranken eine wunderschöne totale Mondfinsternis beobachten. Unsere Fotostrecke beginnt um 04:03 Uhr während der Halbschattenfinsternis und endet um 06:42 Uhr, mit dem Verschwinden des Mondes hinter Wolken.