Goldener Henkel im Februar 2018
Der Goldene Henkel konnte in der Nacht zum 26. Januar 2018 bis 04 Uhr auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum beobachtet werden.
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde. Mit einem Durchmesser von 3.476 Kilometern ist er der fünftgrößte Mond unseres Sonnensystems. Sein Aussehen variiert im Laufe seines Bahnumlaufs und durchläuft die sogenannten Mondphasen. Die Hauptphasen des Mondes sind Neumond, zunehmender Halbmond (erstes Viertel), Vollmond und abnehmender Halbmond (letztes Viertel). Bereits mit dem bloßen Auge kann man auf seiner Oberfläche Berge und Täler erkennen. Die Umgebung des Mond-Südpols ist wesentlich gebirgiger als jene des Nordpols und Zentrum eines ausgedehnten, mit Kratern übersäten Hochlandes.
Der Goldene Henkel konnte in der Nacht zum 26. Januar 2018 bis 04 Uhr auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum beobachtet werden.
Am frühen Morgen des 8. Februar 2018 konnte man den abnehmenden Mond in der Nähe des Planeten Jupiter beobachten. Auf der Sonne ist wieder einmal eine größere Sonnenfleckengruppe zu sehen.
Der Mond erreicht am Mittwoch, dem 31. Januar 2018 um 14:26 Uhr die Vollmondphase. Es ist dies der zweite Vollmond in diesem Januar (Blue Moon) und der zweitgrößte des Jahres. Unser Erdtrabant erscheint uns deshalb größer als sonst.
Am 27. Januar 2018 war der Goldene Henkel zwischen 02 Uhr und 03:30 Uhr das erste Mal in diesem Jahr auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum sichtbar. Dabei ragten die Spitzen des Ringgebirges in die Mondnacht hinein und bildeten am Terminator ein auffälliges Merkmal, das einem Henkel ähnelt.
Am 18. Januar 2018 konnten wir die sehr schmale, gut 38 Stunden alte Mondsichel des zunehmenden Mondes für wenige Minuten erstmals nach Neumond in der Abenddämmerung beobachten. Auf den Fotos ist sie zu 2,4% erleuchtet.
Am Abend des 28. bis in die Nacht auf den 29. November 2017 war zwischen 19:00 Uhr und 02:00 Uhr auf dem zunehmenden Mond im Bereich von Sinus Iridum der sogenannte Goldene Henkel sichtbar. Dabei ragten die Spitzen des Ringgebirges in die Mondnacht hinein und bildeten am Terminator ein auffälliges Merkmal, das einem Henkel ähnelt. Leider war es um den Mond herum nicht wolkenfrei.
Am 10. November erreichte der abnehmende Mond um 21:36 Uhr das letzte Viertel. Heute Morgen stand er gegen 04:45 Uhr etwas weniger als halb erleuchtet hoch am Südosthimmel. Wäre es wolkenlos geblieben, hätte man ihn bis zum Mittag beobachten können.
Am 4. November erreichte der Mond um 06:22 Uhr die Vollmondphase. Aufgrund der Erdnähe erschien er größer als sonst. Dichte Wolken und Nebel versperrten jedoch die Sicht auf den Erdtrabanten. Erst am Abend rissen die Wolkenfelder auf.
Nach der Zeitumstellung am 29. Oktober 2017 konnten wir am Abend einen merklich früheren Sonnenuntergang beobachten und unsere Zeitangaben erfolgen seit 02:00 Uhr wieder in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ). Sonnenaufgang in Eisingen war heute um 07:04 Uhr, Sonnenuntergang um 17:03 Uhr. Auf die Zeitumstellung würden wir persönlich gerne verzichten.
Der abnehmende Mond erreichte am 12. Oktober 2017 um 14:25 Uhr das letzte Viertel. Während dieser Mondphase steht er halb erleuchtet am Morgenhimmel und kann bis zum Mittag beobachtet werden. Aufgrund der dichten Bewölkung konnten wir den Mond erst in den frühen Morgenstunden des 13. Oktober am dunstigen Südosthimmel von Eisingen sehen.