Blitzeinschlag live miterlebt
Die Blitze beim Gewitter am heutigen Nachmittag schlugen so schnell ein, dass man ihre Form mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmen konnte. Tagsüber ist es ohnehin nicht gerade einfach, Blitze zu fotografieren.
Alle reden vom Wetter. Es beeinflusst uns nicht unerheblich. Viele Menschen sind wetterfühlig – ein Zeichen, dass sich was ändern könnte. Trotz immer genauerer Wettervorhersagen sind wir vor Überraschungen nicht geschützt. Wetter ist zu komplex, um es genau bestimmen zu können. Bei unseren astronomischen Vorhaben hat uns das Wetter oft schon ein Schnäppchen geschlagen, deshalb behalten wir es stets im Auge und machen das Beste draus.
Die Blitze beim Gewitter am heutigen Nachmittag schlugen so schnell ein, dass man ihre Form mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmen konnte. Tagsüber ist es ohnehin nicht gerade einfach, Blitze zu fotografieren.
Am Nachmittag des 9. Mai 2016 wanderte Merkur ab 13:12 Uhr als winziger schwarzer Punkt innerhalb von 7,5 Stunden, in ständiger Begleitung der Sonnenfleckengruppe AR 2542, über die Sonnenscheibe.
Das Titelbild zeigt die Planeten Saturn und Mars kurz nach 05:00 Uhr am Südwesthimmel. Auf diesen Moment mussten wir wegen einer langsam durchziehenden Wolke eine Viertelstunde warten. Nach den kräftigen Regenschauern am gestrigen Nachmittag war es windstill und mit 4 °C recht frisch. Im Nachbarort Waldbrunn bildete sich sogar Nebel.
Heute Nachmittag bildete sich gegen 16:00 Uhr am Südwesthimmel ein vollständiger 22°-Ring um die Sonne. Dieser Ring wird auch kleiner Ring genannt. Er ist die häufigste Haloerscheinung.
In der Nacht vom 27. auf den 28. April konnte man drei Planeten beobachten. Jupiter am WSW-Himmel im Sternbild Löwe und Saturn und Mars am Südhimmel in Konstellation mit Antares im Skorpion. Nach Abzug der Wolken war der Himmel sternenklar. Es war sehr windig und mit 1 °C auch recht frisch.
Am Ende des Monats zeigt sich der April so, wie wir ihn von früheren Jahren her kennen, äußerst wechselhaft. In den vergangenen neun Jahren verlief er oft sommerlich. Ende April 2007 erinnern wir uns an hochsommerliche 28 °C. Davon sind wir heute weit entfernt.
Nach einem trüben und teilweise verregneten Sonntag war zunächst nicht damit zu rechnen, dass wir am Abend und in der Nacht vom 17. auf den 18. April 2016 den Mond überhaupt beobachten können.
Die Regenschauer am 13. April 2016 haben am Nachmittag die letzten Staubreste aus der Atmosphäre gewaschen. Am Abend zeigte sich uns ein glasklarer Himmel, der zum Fotografieren geradezu einlud. Am Westhimmel boten sich der zunehmende Mond und Merkur an, der heute recht einfach gefunden werden konnte.
In Mainfranken konnten wir uns heute zu Beginn des meteorologischen Frühlingsanfangs stundenlang über strahlenden Sonnenschein erfreuen. Eher unpassend dazu die Wettermeldung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom selben Tag:
Gestern Abend erreichte der Mond die Vollmondstellung. Dichte, schnell durchziehende Wolken ließen eine Beobachtung nur für kurze Augenblicke zu.